Pkw geriet beim Überholen auf der B8 ins Schleudern und krachte gegen einen Baum – Fahrer (42) starb noch am Unglücksort
(ty) Schrecklicher Unfall auf der Bundesstraße B8 bei Pfatter im Kreis Regensburg: Tödliche Verletzungen hat ein 42-Jähriger erlitten, der gestern Abend auf gerader Strecke mit seinem Pkw zu einem Überholvorgang ausscherte, dabei ins Schleudern geriet und nach links von der Straße abkam. Der mit drei Männern besetzte BMW krachte frontal gegen einen Baum. Der Fahrer starb noch an der Unfallstelle. Die beiden weiteren Insassen, Arbeitskollegen im Alter von 23 und 22 Jahren, wurden schwerst verletzt.
Gegen 19.35 Uhr war der 42-jährige Rumäne mit seinem BMW 320d von Pfatter her kommend auf der Bundesstraße 8 in Richtung Regensburg unterwegs, als das tragische Unglück geschah. Mit im Wagen saßen nach Angaben der Polizei zwei weitere Männer aus Rumänien. Alle drei waren bei einer deutschen Paketdienstfirma beschäftigt und haben einen Zweitwohnsitz im Landkreis Regensburg.
Auf Höhe der östlichen Zufahrt zum Ortsteil Geisling wollte der Pkw-Lenker nach Angaben der Polizei auf der geraden Strecke ein Fahrzeug überholen. Laut der Aussage eines Zeugen scherte er ruckartig aus, der Wagen geriet dabei in Schleudern und kam letztlich nach links von der Bundesstraße ab. Der BMW krachte dann nach wenigen Metern frontal mit der Beifahrerseite gegen einen Baum.
Alle drei Männer wurden in dem Wrack eingeklemmt. Sie mussten von der Feuerwehr mit Hilfe technischen Geräts aus dem total beschädigten Pkw befreit werden. Der 42-jährige Fahrer erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen, wie ein Polizei-Sprecher mitteilte. Die beiden 22 und 23 Jahre alten Mitfahrer erlitten schwerste Verletzungen; sie wurden nach der Erstversorgung in Regensburger Krankenhäuser gebracht. Andere Verkehrsteilnehmer waren an dem Unglück nicht beteiligt.
Zirka 30 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Pfatter, Geisling und Mintraching waren unter der Leitung von Kreisbrandmeister Georg Koller im Einsatz. Neben der Rettung der eingeklemmten Personen sperrten sie großräumig die Unfallstelle ab und richteten eine örtliche Umleitung ein. Ein Rettungshubschrauber mit Notarzt sowie zwei Rettungsdienst-Fahrzeuge waren ebenfalls an der Unglücksstelle. Die B 8 war für etwa drei Stunden vollständig gesperrt.
