Nach dem schrecklichen Crash von gestern Abend auf der B 13 ist heute früh auch der dritte Insasse des Pkw gestorben – Der Kleinwagen war gegen einen Baum geprallt
(ty) Ein schrecklicher Verkehrsunfall hat sich – wie berichtet – gestern Abend auf der B 13 bei Hohenkammer ereignet. Ein Kleinwagen prallte gegen einen Baum, zwei Männer im Alter von 44 und 46 Jahren starben noch an der Unglücksstelle. Ein weiterer Mann wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen aus dem Wrack gerettet und ins Krankenhaus gebracht. Heute in den frühen Morgenstunden ist auch er im Krankenhaus gestorben, wie ein Polizei-Sprecher mitteilte. Die Identität dieses dritten Todesopfers ist den Angaben zufolge noch nicht geklärt.
Gegen 19.40 Uhr war der mit drei Personen besetzte Pkw auf der Bundesstraße von Niernsdorf in Richtung Hohenkammer unterwegs, als es zu dem tragischen Unglück kam. Nach den bisher vorliegenden Erkenntnissen der Polizei geriet das Auto alleinbeteiligt aus noch unbekannter Ursache zunächst nach rechts in den Grünstreifen, danach kam es ins Schleudern und nach links von der Fahrbahn ab, wo es mit der rechten Beifahrerseite heftig gegen einen Baum krachte. Der Pkw, ein Peugeot 206 mit polnischer Zulassung, wurde durch die Wucht des Aufpralls massiv deformiert.
Die Fahrzeug-Insassen wurden durch die Kollision in dem völlig zerstörten Fahrzeug eingeklemmt und mussten von den Feuerwehren mit Hilfe der Rettungsschere befreit werden. "Trotz des schnellen Einsatzes der Feuerwehren und der Rettungsdienste erlagen Fahrer und Beifahrer noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen", wurde bereits gestern Abend in einer ersten Meldung der Polizei erklärt. Zunächst war auch die Identität dieser beiden Männer unklar. Inzwischen weiß man: Es handelt es sich um zwei 46 und 44 Jahre alte polnische Staatsbürger; der ältere der beiden saß am Steuer.
Die B 13 zwischen Niernsdorf und Hohenkammer war für die Unfallaufnahme – die durch die Polizeiinspektion Freising und mit Unterstützung durch die Verkehrspolizei erfolgte – bis kurz vor 23 Uhr komplett gesperrt. Von der zuständigen Staatsanwaltschaft Landshut wurde die Erstellung eines unfallanalytischen Gutachtens sowie die Sicherstellung des Pkw-Wracks angeordnet. Ein Abschleppdienst brachte das Auto gegen 22.45 Uhr weg.
Für die Bergungs- und Rettungsmaßnahmen waren die Feuerwehren aus Hohenkammer, Allershausen, Petershausen und Reichertshausen im Einsatz. Zudem waren von der Integrierten Leitstelle mehrere Rettungsfahrzeuge sowie ein Rettungshubschrauber zum Unfallort beordert worden.
Erstmeldung zum Thema Artikel: