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Seit April gab es im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord bereits über 760 Unfälle mit Bikern – Die traurige Bilanz: 14 Tote und 656 zum Teil schwer Verletzte 

(ty) Alleine in diesem Monat sind im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord bereits sechs Menschen bei Motorrad-Unfällen ums Leben gekommen. Diese schweren Unglücke ereigneten sich bei Reichertshausen, Burgheim, Bergkirchen, Aßling und Neufahrn sowie gestern bei Neuching, wo ein 17-Jähriger starb.

 

Eine Betrachtung der Zahlen seit Beginn der Motorrad-Saison im April offenbart für den Dienstbereich des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord, dass sich in diesem Zeitraum bereits 763 Verkehrsunfälle mit motorisierten Zweirad-Fahrern ereignet haben. Dabei mussten insgesamt 14 Personen ihr Leben lassen, 656 Personen wurden dabei verletzt, etliche davon schwer. „In rund der Hälfte aller Fälle waren die Biker die Unfallverursacher“, sagt ein Polizei-sprecher – genau so oft wurden die Motorrad-Fahrer aber auch von anderen Verkehrsteilnehmern übersehen. 

Die Polizei erinnert angesichts der aktuellen Unfallhäufung an wichtige Aspekte, die bei schweren Motorrad-Unfällen immer wieder eine Rolle spielen, und rät den Bikern: 

  • Tragen Sie stets Ihren Schutzhelm und auffällige Motorradbekleidung.
  • Schalten Sie stets ihr Abblendlicht ein.
  • Fallendes Laub, Nebel, Wind und Nässe gehören zur herbstlichen Witterung – passen Sie Ihre Geschwindigkeit entsprechend an.
  • Fahren Sie gelassen und vorausschauend, bleiben Sie bremsbereit.
  • Rechnen Sie immer damit, dass andere Verkehrsteilnehmer Sie nicht wahrnehmen.
  • Halten Sie angemessenen Front- und Seitenabstand ein.
  • Unterlassen Sie Kolonnenspringen und Überholen bei Unübersichtlichkeit.

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