Hadi Alizadeh und Gayane Sureni treten am Samstagabend im Pfaffenhofener Rathaus-Festsaal auf
(ty) Nach ihrem großem Erfolg im vergangenen Jahr geben der iranische Meistertrommler Hadi Alizadeh und die armenische Sängerin Gayane Sureni am Samstag, 1. Oktober, 20 Uhr, erneut ein Konzert im Pfaffenhofener Rathaussaal. Karten gibt es an der Abendkasse zum Preis von zehn Euro – für Arbeitslose, Schüler und Studenten kostet der Eintritt nur fünf Euro.
Hadi Alizadeh stammt aus der überwiegend von Kurden bewohnten iranischen Provinz Ilam an der Grenze zum Irak, er erhielt seine Ausbildung an der persischen Trommel „Tonbak“ in Teheran. Dazu spielt er auch die kurdische Rahmentrommel Daf. Hadi Alizadeh war bereits im Iran durch Live-Auftritte im Radio und Fernsehen einem breiten Publikum bekannt. Er trat bereits bei zahlreichen Festivals wie dem Edinburgh-Festival, dem Kurdistan-Festival, dem Afro-Pfingsten-Festival Schweiz und bei TV-Belgien auf.
Beim internationalen Musikwettbewerb in Val Tidone 2011 wurde er als bester Instrumentalist ausgezeichnet. Die „Fürther Nachrichten“ bezeichneten ihn als „Meister der Perkussion“ und urteilen: „Mit fliegenden Händen erzeugt er einen Klang, für den andere ein ganzes Schlagzeug bräuchten. Dabei spielt er lediglich schlichte, traditionelle Handtrommeln.“
Begleiten wird Hadi Alizadeh in Pfaffenhofen die armenische Sängerin Gayane Surene. Sie singt lebhafte und meditative Lieder ihrer Heimat, zu denen Alizadeh die rhythmischen Akzente auf der persischen Trommel Tonbak und der kurdischen Rahmentrommel Daf setzen wird. Beide werden ihre Zuhörer auf eine faszinierende Reise in den Orient entführen.
Die Sopranistin Gayane Sureni hat am Music-College Etschmiadzin klassischen Gesang, Jazz und armenische Volksmusik studiert. Sie war in ihrer Heimat als Solistin mit verschiedenen Ensembles tätig. Seit dem Jahr 2014 arbeitet sie mit der Musikgruppe „Alamto“ zusammen. Mit dieser Gruppe trat sie auch beim Weltmusik-Festival, dem „Bardentreffen“ in Nürnberg auf.