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Diese Frage sucht die erste Premiere der neuen Spielzeit am Stadttheater Ingolstadt zu beantworten

(ty) Pünktlich zum Saisonauftakt geht Intendant und Regisseur Knut Weber mit der Inszenierung „Der Impresario von Smyrna“ schmunzelnd der Frage nach dem Wert von Kunst und dem Kulturbetrieb nach. „Der Impresario von Smyrna“ heißt die Komödie von von Carlo Goldoni, die heute im Großen Haus des Stadttheaters Ingolstadt in seiner Regie Premiere hat.

Zum Inhalt: Als sich ein gut situierter Kaufmann aus der Türkei in Venedig ankündigt, gerät die dort ansässige Künstlerriege in Aufruhr. Ali hat es sich zum Ziel gesetzt, seine türkische Heimatstadt Smyrna mit einem Opernhaus aufzuwerten. Zwar fehlt es ihm an Ahnung von Musik, doch dafür hat er einen ausgeprägten Sinn für alles Schöne – ganz zu schweigen von dem nötigen Kleingeld, das er besitzt. Natürlich lassen die Stars und Sternchen der venezianischen Opernszene nicht lange auf sich warten. Schlammschlachtend und intrigant buhlen sie um Ali’s Gunst und das von ihm offerierte Rampenlicht.

Der 1759 uraufgeführte „Impresario von Smyrna“ ist eine Satire auf den Kulturbetrieb und ein Künstlertum, das für die eigene Karriere bereit ist alles zu tun. Vordergründig geht es darum, wer der schönste ist und das beste Selbst-Marketing hat, doch auch: Was ist einer Stadt ihr Theater wert?

Musikalische Begleitung erfährt die Suche nach dem Sinn und Unsinn der darstellenden Künste durch Tobiotti Hofmanotti und seine Banda. Mandoline, Flöte, Cembalo, Gitarre, Cello, Kontrabass und das vom musikalischen Leiter gespielte Tamburin, führen mit einem Augenzwinkern durch die kommenden italienischen Abende im Herbst.


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