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Am kommenden Wochenende steigt in Unsernherrn das 14. Ingolstädter Krautfest – Diesmal dreht sich vieles auch ums Bier

(ty) Bier ist legales Doping beim 14. Ingolstädter Krautfest. Passend zu 500 Jahren Reinheitsgebot steht das traditionelle Spektakel auf dem Gemüsehof Wöhrl in Unsernherrn heuer ganz unter dem Motto „Hopfen und Malz – Gott erhalt’s“. Unter anderem treten am kommenden Samstag, 8. Oktober, ab 18 Uhr regionale Brauer und Bierkenner zum traditionellen Krauthobeln an. Sie ermitteln den Nachfolger von Pfarrer George Spanos aus Spitalhof, der sich im vergangenen Jahr den Titel des Krautkönigs gesichert hatte. Zu schlagen ist der Rekord von 24,9 Kilogramm in 90 Sekunden. Zweiter Höhepunkt des Abends ist der Damenwettbewerb, bei dem nach dem Anzapfen drei Fässer Freibier verteilt werden.

Am Sonntag, 9. Oktober, diskutieren nach dem Festgottesdienst um 10 Uhr Hopfenpflanzer, Brauer und Bierexperten darüber, ob das Reinheitsgebot überhaupt noch zeitgemäß ist. Schließlich entstehen in den vergangenen Jahren immer mehr kleine Brauereien, die mit Zusatzstoffen und besonderen Aromen experimentieren. Auch so genanntes Craftbeer wie Pale-Ale, Trappist oder Porter kann man auf dem Krautfest verkosten.

Den ganzen Sonntag über ist Landwirtschaft und Handwerk rund ums Kraut und Bier zum Anfassen geboten – dafür wurden extra ein Hopfengarten angepflanzt und eine Schau-Brauerei eingerichtet. Für Kinder gibt es eine Tierausstellung, Kutschfahrten und eine Schauschmiede. Die Besucher können beim Ingolstädter Krautfest regionale Spezialitäten an den Ständen der Direktvermarkter kosten und kaufen. Der Erlös aus dem Krautfest geht an einen guten regionalen Zweck. Bisher wurden bereits mehr als 40 000 Euro gesammelt. Veranstaltet wird das Krautfest von einem Bündnis aus Dorfgemeinschaft, regionalen Erzeugern, Köchen, Wirten und Ämtern.


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