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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

Versuchter Mord: 27-Jähriger sticht auf neuen Freund seiner Ex ein

(ty) Bei einer mutmaßlichen Beziehungstat soll am gestrigen Abend ein 27-Jähriger in Zell am Main einen zwei Jahre Jüngeren mit einem Brotmesser angegriffen und verletzt haben. Die Kriminalpolizei Würzburg ermittelt in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts. Der Tatverdächtige befindet sich inzwischen in Untersuchungshaft.

Dem bisherigen Kenntnisstand nach hat die Auseinandersetzung kurz vor 22 Uhr in einer Wohnung in Zell am Main stattgefunden. Dort lebt eine 21-Jährige noch gemeinsam mit ihrem Ex-Freund, von dem sie sich eigenen Angaben zufolge vor einiger Zeit getrennt hatte. Während dessen Abwesenheit hatte die Frau offenbar Besuch von ihrem neuen Lebenspartner im Alter von 25 Jahren. Als ihr Ex dann doch früher als erwarten zurück nach Hause kam, kam es in der Wohnung zu einem Aufeinandertreffen zwischen den beiden Männern.

Nach einer zunächst verbalen Auseinandersetzung soll der 27-Jährige zu einem Brotmesser gegriffen und seinen Kontrahenten damit angegriffen haben. Der erlitt dabei Schnittwunden im Schulterbereich. Die 21-Jährige wählte unterdessen den Notruf und verständigte die Polizei. Beamte der Polizeiinspektion Würzburg-Land nahmen den Tatverdächtigen noch in der Wohnung fest. Der Verletzte kam nach einer Erstversorgung in ein Würzburger Krankenhaus. Die weiteren Ermittlungen übernahm die Kriminalpolizei.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde der 27-Jährige am heutigen Nachmittag dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ Untersuchungshaftbefehl wegen des dringenden Verdachts des versuchten Mordes und der gefährlichen Körperverletzung. Nach der Eröffnung des Haftbefehls wurde der Tatverdächtige in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

 

23-jähriger Bergwanderer seit 1. Oktober spurlos verschwunden

(ty) Seit 1. Oktober wird ein junger Mann vermisst, der von einem Bergausflug auf den Hohen Göll bei Schönau am Königssee nicht zurückkehrte. Umfangreicher Suchmaßnahmen blieben ohne Erfolg. Der 23-Jährige (siehe Foto) aus dem Raum Ampfing war mit einem Begleiter zu einem Bergausflug auf den "Hohen Göll" in den Berchtesgadener Bergen aufgebrochen. Vom Parkplatz Hinterbrand (Gemeinde Schönau am Königssee) stiegen beide über das „Alpetal“ zum „Kuchler Göll“, einem Vorgipfel des "Hohen Göll" auf. Dort trennten sich die beiden Männer und der Begleiter stieg alleine ab. Der 23-Jährige dürfte gegen 15.15 Uhr oder etwas später seinen Abstieg begonnen haben. Im Tal kam er jedoch bis heute nicht an.

Auffallend ist, dass der Vermisste nur mit einer kurzen Hose und einem T-Shirt bekleidet war. Nach Zeugenaussagen könnte er zu Beginn seines Abstieges von anderen Bergsteigern, die vom Hohen Göll gekommen sind, eingeholt worden sein und sich eventuell auch diesen angeschlossen haben. Umfangreiche und aufwändige Suchmaßnahmen führten seitdem aber nicht zum Erfolg. Viele Helfer der Bergwachten und der Polizei, auf deutscher wie auch auf österreichischer Seite, suchten zu Fuß und mit Hubschraubern alle möglichen Wege und Bereiche ab, zum Teil sogar mehrfach. Jedoch bislang ohne Ergebnis.

 

Kohlenmonoxid im Hotel – 23 Verletzte, drei schweben in Lebensgefahr

(ty) Am späten Vormittag bemerkte der Gast eines Hotels in der Kalchstraße in Memmingen ein Schwindelgefühl. Auch andere Gäste klagten über Schwindel und Atemwegsreizung, weswegen kurz vor 12 Uhr die Rettungskräfte alarmiert wurden. Die stellten einen Kohlenmonoxid-Austritt im Keller des Gebäudes fest. 23 Personen mussten in Krankenhäuser eingeliefert werden, drei davon schweben möglicherweise in Lebensgefahr.

Noch immer konnte die Feuerwehr nicht die Stelle finden, die für den Austritt des geruchlosen Gases verantwortlich ist. Deshalb wurde zur Lokalisierung die „Analytische Task Force“ (ATF) der Berufsfeuerwehr München angefordert, die exaktere Möglichkeiten zur Ursachenforschung besitzt. Aktuell werden weiterhin erhöhte Werte in verschiedenen Bereichen des Hotels festgestellt.
Außerdem erkundeten die örtlichen Feuerwehren die Nebengebäude , stellten dort jedoch keinen weiteren Austritt fest. Weiterhin gehen die Einsatzkräfte davon aus, dass keine Gefahr für umliegende Gebäude und deren Bewohner besteht.


Durch den Rettungsdienst, der mit einem Großaufgebot vor Ort war, wurden nach der Evakuierung des Hotels rund 70 Personen vor Ort medizinisch überprüft. Rund 20 mussten in Kliniken  eingeliefert werden.
 Drei Personen gelten als schwer verletzt, wobei Lebensgefahr nicht ausgeschlossen werden kann. Dabei handelt es sich um zwei weibliche Hotelgäste und ein Mitglied der Rettungsdienstbesatzung. 

 

Ertappte Schul-Einbrecherin muss in U-Haft

(ty) Gestern Abend hat ein Hausmeister im Keller einer Schule in Würzburg eine mutmaßliche Einbrecherin überrascht. Polizisten nahmen die 25-Jährige vorläufig fest. Bei ihr stellten sie auch Gegenstände sicher, die möglicherweise aus anderen Diebstählen stammen. Die Frau wurde heute auf Anordnung der Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Der erließ Untersuchungshaftbefehl wegen des dringenden Verdachts des versuchten besonders schweren Falls des Diebstahls. Die Beschuldigte wurde bereits in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Kurz vor 21.30 Uhr war der Hausmeister im Keller der Wirtschaftsschule an der Königsberger Straße unterwegs: Überraschenderweise traf er dort auf die 25-Jährige, die offenbar durch ein Fenster eingedrungen war und sich bereits Diebesgut bereitgelegt hatte. Sie flüchtete bei Anblick des Zeugen in einen Kellerraum und schloss sich ein. In dem Raum blieb sie bis zum Eintreffen der Polizei. Sie ließ sich dann widerstandslos festnehmen. 

 

Rettungswagen erfasst Pkw frontal – Drei Schwerverletzte

(it) Auf der Obertor-Kreuzung in Lohr am Main ist es gestern Abend zu einem schweren Unfall gekommen. Ein Rettungswagen erfasste während einer Einsatzfahrt einen Pkw frontal. Drei Personen wurden schwer, jedoch nicht lebensbedrohlich verletzt. Aufgrund eines medizinischen Notfalls war der Rettungswagen mit Blaulicht und Martinshorn in der Rechtenbacher Straße in Richtung Gemünden unterwegs.

Die Sanitäter fuhren nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen offenbar bei roter Ampel in den Kreuzungsbereich ein, wo es zum Zusammenstoß mit einem von rechts kommenden Mercedes kam. Am Steuer des Pkw saß ein 76-Jähriger.

 Sowohl er als auch die beiden 21 und 57 Jahre alten Sanitäter im Rettungswagen zogen sich schwere Verletzungen zu. Die Schadenshöhe an den Fahrzeugen dürfte sich nach ersten Schätzungen auf etwa 50 000 Euro belaufen.



 

Auf der A9: Autotransporter verliert Anhänger

(ty) Durch einen technischen Defekt löste sich heute Morgen im Kreis Kulmbach ein Anhänger von seinem Zugfahrzeug und rollte von Autobahn A9 eine Böschung hinab. Glücklicherweise wurde niemand verletzt und es entstand lediglich geringer Sachschaden. Ein 49-jähriger Pole war in den Morgenstunden mit einem Autotransporter in Richtung Berlin unterwegs. An der Steigung zwischen den Ausfahrten Bad Berneck und Marktschorgast löste sich der mit vier Gebrauchtwagen beladene Anhänger vom Zugfahrzeug.

Ohne umzukippen verließ der Hänger die Autobahn, rollte die Böschung hinab und blieb dort im aufgeweichten Untergrund stecken. So blieb der Schaden mit etwa 500 Euro sehr gering. Obgleich sich die Bergung sehr schwierig gestaltete und zwei Spuren der A9 gesperrt werden mussten, kam es zu keinen größeren Verkehrsbeeinträchtigungen.

 

Passagierflugzeug mit Laserpointer geblendet

(it) Alles andere als ein Kavaliersdelikt beging am Mittwochabend ein unbekannter Täter, der vom Gemeindebereich Kolbermoor aus ein Passagierflugzeug mit einem Laserpointer blendete. Wie die Piloten der südafrikanischen Maschine mitteilten, wurden sie um genau 21.48 Uhr vom Boden aus durch einen Lichtstrahl auf ihrem Flug von München nach Johannisburg zumindest irritiert.

Nach der Meldung an die Flugsicherung und der Auswertung der Daten steht fest, dass der gefährliche Eingriff in den Luftverkehr aus dem Gemeindebereich von Kolbermoor ausging. Der oder die Täter müssen sich zu diesem Zeitpunkt in dem Waldstück zwischen Schlarbhofen und der Autobahn aufgehalten haben. Eine sofort eingeleitete Fahndung durch die Bad Aiblinger Polizei blieb ohne Erfolg. 



 

Rund 2500 Plagiate sichergestellt

(it) Im Zuge der Schleierfahndung haben Beamte der Aschaffenburger Verkehrspolizei gestern rund 2500 Plagiate sichergestellt. Darunter befanden sich etwa 2000 Uhren namhafter Hersteller wie „Chanel“ oder „Gucci“. Gegen 11.30 Uhr war der Kleintransporter aus dem Raum Recklinghausen auf der A3 bei Hösbach ins Visier der Fahnder geraten.

Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der Ford Transit beinahe randvoll mit gefälschter Luxus-Markenware war. Im Detail handelte es sich um gut 2000 Uhren – Plagiate der Hersteller „Gucci“, „Luis Vuitton“, „Chanel“, „Dolce&Gabbana“, „Armani“ und „Guess“. Außerdem fanden sich knapp 200 Bekleidungsstücke wie T-Shirts von „Ralph Lauren“, „Boss“ und „Givenchy“ sowie Geldbörsen und Baseball-Kappen.

Allein der Verkaufswert der Uhren im Original dürfte sich auf Hunderttausende Euro belaufen. Sämtliche Gegenstände wurden sichergestellt. Die beiden Tatverdächtigen im Alter von 41 und 22 Jahren wurden festgenommen. Auf Antrag der Würzburger Staatsanwaltschaft wurden die Festgenommen wegen des dringenden Verdachts eines Vergehens nach dem Markengesetz heute beim Ermittlungsrichter vorgeführt. Der jedoch lehnte den Erlass der Haftbefehle ab, weil dem 41-jährigen Fahrer nicht zu widerlegen war, dass er bis zu der Polizeikontrolle keine Kenntnis vom Inhalt der Ladung hatte. 

 

Schüsse auf Pkw: Hohe Belohnung für entscheidenden Hinweis

(ty) Das Landeskriminalamt hat eine Belohnung in Höhe von 5000 Euro für Hinweise ausgesetzt, die zur Ergreifung des Täters führen, der für die Schüsse auf zwei Pkw bei Schnaittach (Nürnberger Land) verantwortlich ist. Wie untersucht die Ermittlungskommission "Polo" derzeit die beiden Fälle von Schüssen auf Pkw am 29. September auf der Staatsstraße 2236 bei Schnaittach. Die Identität des Täters und sein Aufenthaltsort sind nach wie vor unbekannt. Aus diesem Grund bittet die Kripo erneut um Mithilfe der Bevölkerung. Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst Mittelfranken unter (09 11) 21 12 – 33 33 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

 

Biber löst Einsatz von Polizei und Feuerwehr aus

(it) Ein Biber hat gestern Abend einen Einsatz von Polizei und Feuerwehr in Bad Kissingen ausgelöst. Der Nager brachte einen 15 Meter hohen Baum zu Fall, der dann die komplette Straße blockierte. Der Nager ließ sich auch von der angerückten Polizei nicht im Geringsten stören, sondern suchte erst das Weite, als die Feuerwehr mit der Motorsäge kam.

 Zwei weitere – in unmittelbarer Nähe stehende – Bäume wurden vorsorglich gefällt, da auch sie bereits stark angenagt waren.


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