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Die drei Rumänen räumten bei ihrer Vernehmung ein, ihren Lebensunterhalt durch Bettelei zu bestreiten 

(ty) Gestern gegen 19 Uhr bettelten in einer Tankstelle an der Ludwigstraße in Hallbergmoos drei Rumänen im Alter zwischen 42 und 48 Jahren ankommende Autofahrer um Geld für Benzin an, weil sie sich angeblich in einer Notsituation befanden. Laut Polizei gaben sie zudem vor, dringend finanzielle Unterstützung für ein sechsjähriges Mädchen zu benötigen, das sie dabei hatten. Als die Polizeiinspektion Neufahrn von der Bettel-Aktion erfuhr, rückte eine Streife an und überprüfte das Trio.

 

Dabei stellten die Gesetzeshüter fest, dass der Tank des Autos der Bettler randvoll war und dass diese auch 150 Euro Bargeld sowie Bankkarten bei sich hatten. Wegen des Verdachts eines Bettelbetrugs, basierend auf dem Vortäuschen einer Notsituation, wurden sie polizeilich vernommen. „Dabei räumten sie ein, seit Längerem ihren Lebensunterhalt durch Bettelei zu bestreiten“, berichtet ein Polizei-Sprecher. 

Nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft Landshut wurde gegen die drei Ausländer mit Wohnsitz in Rumänien keine Sicherheitsleistung erhoben. Sie wurden nach den Vernehmungen auf freien Fuß gesetzt. Gegen sie wird nun wegen Betrugs ermittelt.


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