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Beim Bürgerfest in der Turmberghalle war gestern einiges geboten – der Kulturherbst, der heuer zum ersten Mal steigt, hält aber noch weitere Veranstaltungen bereit

Von Linda Rosenberger

Buntes Kultur-Rahmenprogramm mit Lesung für Kinder sowie verschiedene Musik-, Tanz- und Theaterdarbietungen – mit dieser Ankündigung hat das Rohrbacher Bürgerfest gestern zahlreiche Gäste in die Turmberghalle gelockt. Unter ihnen waren nicht nur Familien aus dem ganzen Landkreis, sondern sogar auch internationaler Besuch: So fand sich eine Delegation aus dem österreichischen Rohrbach im Burgenland ein, um mit den bayerischen Freunden das 20-jährige Bestehen der Gemeinde-Partnerschaft zu feiern.

Feiern, das konnten alle Besucher auch ganz ausgiebig, denn ab 15 Uhr und bis in die Nacht hinein waren gute Unterhaltung sowie leckere Verpflegung geboten. Dank des abwechslungsreichen Programms kam dabei auch jede Altersgruppe auf ihre Kosten. So gab es gleich zu Beginn für die kleinsten Gäste ab fünf Jahren die Lesung „Grüngesicht“ im Foyer der Turnberghalle, bevor eine knappe Stunde später die Geisenfelder Tanzschule „Let’s Dance!“ die eigens für die Festlichkeiten aufgebaute Bühne einweihen durfte.

 

Den ganzen Abend über gaben sich verschiedenste Künstler quasi die Klinke in die Hand: Denn nicht nur ein gemeinsamer Chor der Gemeinde Rohrbach und des Burgenlandes war geladen, sondern auch die Feimbo-Singers sowie die Rohrbacher Theater- und Tanzsportgruppe oder die hiesige Musikschule „Realtime“. Darüber hinaus trafen Kunstinteressierte im Foyer auf eine Kunstausstellung des Rohrbacher Künstlertreffs.

Für das leibliche Wohl sorgte der „Alte Wirt“, eine wegen ihres langen Bestehens fast schon historische Wirtschaft Rohrbachs, mit einem typisch bayerischen Buffet und einem immensen Aufgebot an Knödeln, halben Hendln und vielem mehr, während die Rohrbacher Blaskapelle die musikalische Untermalung lieferte.

 

Das gestrige Bürgerfest bildete außerdem den Höhepunkt des Rohrbacher Kulturherbsts, der heuer zum ersten Mal stattfindet. „Wir wollten einfach mal was Neues erfinden, was gemeinsam machen und den Kulturbetrieb ankurbeln“, erklärt Herbert Folger, Leiter der Arbeitsgruppe Kulturherbst. Seit dem Frühjahr hat er mit seinem vierköpfigen Team an diesem Projekt gearbeitet – und das Ergebnis kann sich sehen lassen.

 

Innerhalb von 14 Tagen fanden und finden interessante Veranstaltungen rund um das Thema Kultur statt. So gab es bereits zum Auftakt am vergangenen Samstag eine unterhaltsame Lesung von Dialektpapst Dr. Ludwig Zehetner. Auch die Musikschule „Realtime“ öffnete bereits die Pforten für einige Workshops – und wird es auch nächste Woche wieder tun, wenn sich alle im Ukulelespielen versuchen oder im „Samba Percussion“ Workshop heiße lateinamerikanische Rhythmen trommeln können.

 

Den Abschluss dieses ersten Rohrbacher Kulturherbsts bildet das „Wiener Musikkabarett“ von Christoph Theussl, das am nächsten Samstag im „Incontri“ an der Waaler Straße stattfindet.  Obwohl also noch einige Veranstaltungen anstehen, zeigt sich Herbert Folger bereits zufrieden. „Bisher haben wir schon mal guten Zuspruch bekommen, alle unsere Veranstaltungen waren gut besucht“, sagte er gegenüber unserer Zeitung. „Aber wir hoffen natürlich, dass es auch weiterhin so bleibt.“ 

Weitere Infos zum Rohrbacher Kulturherbst gibt es auf der Gemeinde-Homepage unter www.rohrbach-ilm.de und im dortigen Terminkalender.


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