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Trotz 2:0- und 3:1-Führung muss sich der FC Ingolstadt am Ende gegen das Top-Team aus Dortmund mit einem 3:3 begnügen

(ty) Der FC Ingolstadt hätte heute Nachmittag – als Tabellenletzter der Fußball-Bundesliga – seinen ersten Saison-Sieg ausgerechnet gegen das Top-Team von Borussia Dortmund einfahren können, ja vielleicht sogar müssen. Doch am Ende reichte es dann doch nicht zur Sensation. Trotz zwischenzeitlicher 2:0- und auch 3:1-Führung mussten sich die Schanzer mit einem 3:3 begnügen. Ein Zähler, den der FCI wahrlich gut gebrauchen kann – doch der Ärger über den verpassten Dreier dürfte nach diesem turbulenten Spiel größer sein als die Freude über dieses Remis.

Bereits in der siebten Minute gingen die Schanzer durch einen Treffer von Almog Cohen in Führung. Nach einem Freistoß hatte ihn die Borussen-Abwehr offenbar so gar nicht auf der Rechnung – und er vollstreckte cool zum umjubelten 1:0. In der 24. Minute rieb sich dann Mancher FCI-Fan die Augen, als es plötzlich gar 2:0 für die Schanzer stand. Die Szene glich der zum 1:0 fast bis ins Detail – nur diesmal war es Dario Lezcano, der die Kugel nach dem Freistoß in die Maschen beförderte. Mit dieser komfortablen Führung ging es dann auch in die Kabinen.

Die Schanzer ließen sich von den Dortmunder Bemühungen auch in der zweiten Halbzeit erst einmal wenig beeindrucken. Doch in der 59. Minute kamen die Gäste dann durch Pierre-Emerick Aubameyang zum Anschlusstreffer. Doch während viele  BVB-Fans vermutlich noch mit Jubeln befasst waren, schepperte es nicht mal eine Minute später schon wieder auf der anderen Seite: Erneut war es Lezcano, der für den FCI traf, und damit den Zwei-Tore-Abstand erneut herstellte.

Doch die Dortmunder wurden stärker und stärker. Der Offensiv-Druck, den sie entfachten, forderte die Schanzer Defensive ein ums andere Mal. Und in der 69. Minute war es Ramos, der für den BVB zum 2:3 verkürzte. Die Schlussphase war phasenweise dramatisch, Dortmund warf zunehmend alles nach vorne. Und wurde in der Nachspielzeit tatsächlich noch belohnt: Pulisic erzielte doch noch den 3:3-Ausgleich. Das große Wunder von Ingolstadt war ausgeblieben; die Schanzer mussten sich mit einem Zähler begnügen. Und Dortmund, das vor allem in der ersten Hälfte vieles schuldig geblieben war, ist mit einem blauen Augen davongekommen.

Mit diesem Remis hat der FC Ingolstadt – auch dank des Torverhältnisses – wenigstens den HSV überholt und steht nun auf Platz 17 der Tabelle. Die rote Laterne leuchtet nun in Hamburg.


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