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Gleich mehrfach hat es heute Nachmittag zwischen Langenbruck und Ingolstadt-Süd gekracht – Crashs auch durch den Rückstau

(ty) Wegen mehrerer Unfälle, die sich auf der A9 in Fahrtrichtung Nürnberg ereigneten, kam es heute ab Mittag zu größeren Stauungen auf der Autobahn im Bereich der Anschlussstellen Langenbruck und Ingolstadt-Süd. Mehrere Personen wurden zum Teil schwer verletzt. Erst gegen 16 Uhr hatten sich die Stauungen schließlich aufgelöst und der Verkehr konnte wieder störungsfrei fließen. Hier eine Zusammenfassung, die auf den Angaben der Verkehrspolizei Ingolstadt beruht. 

Aufgrund einer Wanderbaustelle, wegen der die linke Spur in Richtung Norden gesperrt war, kam es zwischen Manching und Ingolstadt-Süd zu Stauungen. Zwei Pkw-Fahrer, die auf der mittleren Spur unterwegs waren, erkannten gegen 11.55 Uhr die Situation rechtzeitig und bremsten bis zum Stillstand ab – ein 40-jähriger Bremer reagierte allerdings zu spät und konnte nicht mehr rechtzeitig abbremsen. Er krachte nach Angaben der Verkehrspolizei mit seinem Mercedes frontal ins Heck des vor ihm bereits stehenden Audi.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Audi noch auf den davor stehenden Ford geschoben. Der Wagen des Unfallverursachers schleuderte anschließend noch gegen einen Sattelzug, der auf der rechten Sour fuhr. Der 40-Jährige sowie der Audi-Fahrer wurden jeweils leicht verletzt. Der Gesamtschaden wurde auf zirka 19 000 Euro geschätzt.

 

Während bis zur Bergung der beschädigten Fahrzeuge die A9 zeitweise komplett gesperrt war, kam es in der Folge zu einem weiteren Unfall, in den ebenfalls vier Fahrzeuge verwickelt waren

Ein 60-jähriger Nürnberger, der mit seinem Kleintransporter auf der linken Spur unterwegs war, erkannte gegen 12.30 Uhr zu spät, dass die Fahrzeuge vor ihm verkehrsbedingt abbremsen mussten, und rauschte frontal ins Heck eines VW. Durch die Wucht dieses Anstoßes wurde der VW auf den davor stehenden Audi A6 sowie dieser noch auf einen wiederum davor stehenden Audi A4 geschoben.

Während der Unfallverursacher laut Polizei mit dem Schrecken davonkam, wurde der VW-Lenker sowie seine beiden Mitfahrer zum Teil schwer verletzt. Sie wurden vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Der Fahrer des A6 wurde nur leicht verletzt, der A4-Faher blieb unversehrt. Der bei diesem Crash entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 20 000 Euro.

 

Derweil ereigneten sich im Rückstau zwei weitere Unfälle, die ebenfalls von der Verkehrspolizei aufgenommen werden mussten. Ein Lkw-Fahrer wechselte, um nicht auf das Stau-Ende aufzufahren, die Spur und riss sich dabei die Plane seines Sattelaufliegers an der Bordwand eines anderen Lkw-Anhängers auf. 
Verletzt wurde niemand, es entstand ein Schaden in Höhe von etwa 20 00 Euro.

Außerdem krachte ein Porsche beim Einfahren vom Parkplatz Baarer-Weiher/Ost in die A9 gegen einen Lkw, der auf der rechten Spur im stockenden Verkehr unterwegs war. 
Auch hier wurde niemand verletzt, der Schaden beläuft sich auf geschätzte 5500 Euro.


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