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Zu dem Großeinsatz heute in Ebenhausen-Werk liegen jetzt genauere Informationen vor 

(ty) Wie bereits kurz berichtet, ist es heute Vormittag in einem Betrieb für chemische Produkte in Ebenhausen-Werk zu einem Zwischenfall gekommen, der einen Großeinsatz zur Folge hatte. Inzwischen liegen detaillierte Informationen vor. Das Wichtigste gleich vorab: Gefährliche Stoffe traten nach Angaben der Polizei nicht aus. Es habe auch zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Bevölkerung bestanden.

 

Wie die zuständige Geisenfelder Polizeiinspektion am Abend mitteilte, wurde am Vormittag in dem Betrieb eine pulverförmige Feinchemikalie in so genannte Big-Packs abgefüllt. Hierbei sei gegen 11.40 Uhr in einem der Säcke Wärme-Entwicklung festgestellt worden – möglicherweise aufgrund einer chemischen Reaktion. Das Behältnis sei daraufhin von Firmen-Mitarbeitern ins Freie gebracht worden, um ausreichende Abkühlung zu gewährleisten.

 

„Da anfangs nicht genau klar war, um welchen Stoff es sich handelte, rückten die Einsatzkräfte mit einem Großaufgebot an“, so ein Polizei-Sprecher. „Unter entsprechender Schutzausrüstung wurde die Chemikalie in leere Fässer umgefüllt.“ Warum es zu der Wärme-Entwicklung gekommen war, müsse noch geklärt werden.

 

Vor Ort waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Ebenhausen, Reichertshofen, Manching und Langenbruck sowie die Berufsfeuerwehr Ingolstadt und die Werksfeuer der GSB mit insgesamt über 80 Mann. Zudem wurden 22 Einsatzkräfte des Roten Kreuzes sowie zwei Notärzte vorsorglich an die Einsatzstelle beordert. Die Polizei Geisenfeld war mit zwei Besatzungen vor Ort.

 


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