Logo
Anzeige
stowasser
Anzeige

Der Neubau der Grund- und Mittelschule kostet rund 27 Millionen Euro – Ab 2018 soll darin unterrichtet werden – Mit Video 

(ty) Der Rohbau steht, die Dachdecke ist geschlossen – Zeit fürs Richtfest. Die Stadt Pfaffenhofen hatte am Freitag zur Hebauffeier am Neubau der Grund- und Mittelschule am Kapellenweg eingeladen. Es geht um nicht weniger als das größte und teuerste Projekt in der Geschichte der Kreisstadt – rund 27 Millionen Euro kostet der doppelte Schul-Neubau. Rechnet man die bereits fertiggestellte Dreifachturnhalle (sieben Millionen Euro) sowie das geplante Hallenbad (bis zu 15 Millionen Euro) hinzu, investiert die Stadt also insgesamt fast 50 Millionen Euro in das neue Schulzentrum.

 

Bis zum Jahresende 2017 soll der neue, dreigeschossige Schul-Komplex in direkter Nachbarschaft zur bestehenden Mittelschule fertiggestellt werden, sodass der Umzug möglichst in den Weihnachtsferien 2017/18 erfolgen und der Unterricht dann ab Januar 2018 dann im Neubau abgehalten werden soll. Die Schule wird für 32 Klassen ausgelegt. Geplant sind nach Angaben der Stadtverwaltung acht Ganztags-Grundschulklassen und 24 Mittelschulklassen, davon zehn ganztags.

Dieses Video hat die Stadtverwaltung nach der Hebauf-Feier veröffentlicht.

Die Gesamtfläche aller drei Geschosse bezifferte der  Architekt Thomas Baron vom Büro Köhler aus Gauting mit 9500 Quadratmetern, „etwa so viel wie in der Allianz-Arena“. Sowohl terminlich als auch handwerklich sei bisher ein gutes Werk erbracht worden, erklärte der Architekt und dankte allen Beteiligten – vor allem Bauleiter Jörg Koch von der Arbeitsgemeinschaft Köhler-Eichenseher und den Mitarbeitern des Bauunternehmens Glass. Auch für die weitere Ausführung zeigte Baron sich optimistisch: „Es wird eine helle, freundliche und lichtdurchflutete Schule“, versprach er, „und obwohl sie sehr kompakt geplant ist, wird sie auch räumlich großzügig.“

 

Mehrere Schulklassen mit ihren Lehrkräften, Rektor Reinhard Bachmaier, Vertreter des Elternbeirats, Bürgermeister Thomas Herker (SPD), etliche Stadträte und Vertreter der Stadt, des Bauamts und anderer Behörden, Planer, Architekten und Bauleiter sowie nicht zuletzt Handwerker und Mitarbeiter der am Bau beteiligten Firmen nahmen an der Hebauf-Feier teil. Für musikalische Unterhaltung sorgten die Kinder und eine Abordnung der Stadtkapelle. 

Nach dem Richtspruch von Franz Leichtle, dem Polier der Baufirma Glass aus München, wurde die Richtfestkrone von dem großen Baukran über das Gebäude gehoben. Für die Kinder gab es Süßigkeiten, die ihnen von den Hausmeistern Alfred Bainger und Bernhard Käser vom Gerüst aus zuwarfen. 

„Das wird eine ganz tolle Schule für Euch werden“, versprach Bürgermeister Herker den Kindern: „Wir wollen den Kindern hier beste Startvoraussetzungen schaffen.“ Neben den Schülern sollen aber auch die Erwachsenen von dem Neubau profitieren. Denn zum einen erhält die Stadtkapelle im obersten Stockwerk einen großen Übungsraum samt Nebenräumen, zum anderen kann die Aula auch für öffentliche Veranstaltungen mit bis zu 550 Personen genutzt werden. 

Rektor Bachmaier danke dem Bürgermeister und dem Stadtrat dafür, „dass sie diesen großen Schritt gegangen sind und eine Menge Geld in die Hand nehmen“. Ebenso wie Herker und der Architekt dankte auch der Schul-Boss allen am Bau Beteiligten für ihre Arbeit sowie den Schülern und Lehrern für ihre Geduld und ihr Verständnis – denn trotz aller Einschränkungen und Lärmbelästigungen muss der Schulalltag ja weitergehen. 

So sieht der neue Schulkomplex am Ende in etwa aus.


Anzeige
RSS feed