Elfjährige aus Hitzhofen war am Montagnachmittag nicht von der Schule in Gaimersheim zurückgekommen – Autofahrer entdeckte sie gegen Mitternacht in der Nähe des Ingolstädter Klinikums
(ty) Die erleichternde Nachricht ist in der Nacht zum Dienstag, kurz vor 1 Uhr, aus dem Polizeipräsidium Oberbayern-Nord veröffentlicht worden: Die vermisste elfjährige Ioanna S. wurde gefunden. Das Mädchen ist den Angaben zufolge wohlauf – der Aufsehen erregende Fall hat damit ein Happy-Ende genommen. Ein Autofahrer hat das Kind in der Nähe des Ingolstädter Klinikums entdeckt.
Wie berichtet, wurde das griechische Mädchen aus Hitzhofen im Landkreis Eichstätt seit Montag, 13 Uhr, vermisst. Nach ihrem ersten Schultag an der Mittelschule in Gaimersheim war Ionna am Nachmittag nicht wie geplant mit dem Schulbus nach Hause gekommen. Weil die Eltern des Mädchens nur sehr schlecht Deutsch sprechen, war über die Vermieter der Familie die zuständige Polizeiinspektion Eichstätt von dem Vermisstenfall informiert worden.
Die Polizei organisierte daraufhin eine sofortige umfangreiche Suche im Umfeld der Schule sowie der Bushaltestelle. Das große örtliche Aufgebot an Einsatzkräften wurde von einem Polizeihubschrauber und einer Suchhunde-Staffel unterstützt. Gleichzeitig wurde über die Medien die Bevölkerung informiert – in der Hoffnung, Hinweise auf den Verbleib des Kindes zu erhalten. Der für alle Einsatzkräfte erleichternde Hinweis zum Verbleib des Mädchens kam dann kurz vor Mitternacht, wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord kurz vor 1 Uhr mitteilte.
„Ein Autofahrer an einer Tankstelle in der Nähe des Klinikums Ingolstadt bemerkte das Mädchen mit dem auffallenden roten Mantel und verständigte die Polizei“, wurde dazu erklärt. Und noch eine gute Nachricht: „Nach einem kurzen Gesundheitscheck in der Notaufnahme des Klinikums konnte das Mädchen kurz nach Mitternacht wohlbehalten vom Leiter der Polizeiinspektion Eichstätt an die glücklichen Eltern übergeben werden.“