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So nah ist uns der Erd-Trabant nur selten – deshalb erscheint er besonders groß und hell. Ludwig Schrätzenstaller hat die außergewöhnliche Himmels-Erscheinung festgehalten

(ty) Eine ganz besondere, weil seltene Himmels-Erscheinung hielt der Montag, 14. November, für uns Erdlinge bereit. „Kommt der Mond der Erde besonders nahe, erscheint er naturgemäß größer als gewöhnlich. Fällt dieser Zeitpunkt mit dem Vollmond oder Neumond zusammen, spricht man umgangssprachlich vom Supermond“, erklärt timeanddate.de. Und jetzt gab es sogar einen Rekord-Supermond: Der Erd-Trabant war nämlich zeitweise lediglich rund 356 500 Kilometer von der Erde entfernt – so nah war er uns zuletzt am 26. Januar 1948.

 

Die Umlaufbahn des Mondes um die Erde ist bekanntlich elliptisch. Deshalb verändert sich die Entfernung zwischen Erde und Mond andauernd. Im Schnitt ist der Mond rund 384 000 Kilometer von unserem Planeten entfernt. Aktuell ist er also sozusagen auf Kuschelkurs. „Deshalb wirkt er rund 14 Prozent größer und scheint 30 Prozent heller“, heißt es auf weather.com. Ludwig Schrätzenstaller aus Plöcking bei Scheyern, der uns schon oft mit eindrucksvollen Fotos versorgt hat, war auch in dieser Nacht mit seiner Kamera unterwegs und hat den Supermond eingefangen.

 

Bis Dienstag, zirka 7 Uhr, ist dieser außergewöhnliche Vollmond zu sehen. Übrigens gibt es am 14. Dezember schon wieder einen Supermond. Der wird zwar nicht ganz so eindrucksvoll ausfallen wie in dieser Nacht, aber doch größer als ein durchschnittlicher Vollmond. Den nächsten Rekord-Supermond wird es erst am 25. November 2034 wieder geben. „Dann kommt uns der Erdtrabant zur Vollmondzeit sogar noch ein bisschen näher“, berichtet n-tv. „Nur 356 472 Kilometer trennen uns dann von ihm.“


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