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In der Eishockey-Bayernliga erwartet der Vorletzte Pfaffenhofen am Sonntag das Schlusslicht aus Germering – Heute Abend tritt der ECP in Erding an

(oex) Mit zwei Spielen an diesem Wochenende wird die Hinrunde der Eischockey-Bayernliga abgeschlossen. Dabei muss der EC Pfaffenhofen zunächst am heutigen Freitag (20 Uhr) zum TSV Erding reisen und empfängt dann am Sonntag (17.30 Uhr) die Wanderers aus Germering zum Kellerduell. Wie in den Wochen zuvor, werden die IceHogs auch dabei nur eine Rumpfmannschaft aufbieten können.

Heute treffen in Erding erstmals seit fünf Jahren zwei Teams wieder in einem Pflichtspiel aufeinander, die sich in der Vergangenheit so manche heiße und bisweilen auch sehr emotional geführte Duelle geliefert hatten. Nach vier Jahren Oberliga folgte für die Gladiators aus finanziellen Gründen der Rückzug in die Landesliga. Nach dem sofortigen Aufstieg können die Erdinger bisher auf eine insgesamt durchwachsene Saison blicken. Zwar befindet man sich mit Platz acht klar auf Kurs Zwischenrunde, aber  insgeheim hat man sich doch ein bisschen mehr erwartet.

 

Auffällig ist, dass für die Erdinger die Vergleiche gegen die Topteams der Liga bisher allesamt verloren gingen. Besonders bitter für die Gladiators war dabei die Niederlage am vergangenen Sonntag im Landkreis-Derby in Dorfen, als man nach einer 5:2-Führung im Schlussdrittel noch mit 5:7 unterlag. Dafür leistete man sich bisher gegen Teams aus den hinteren Tabellenregionen keine Aussetzer. Und das soll auch gegen die IceHogs so bleiben, gegen die man Wiedergutmachung für die Niederlage in Dorfen betreiben will. Gefährlichster Angreifer der Erdinger ist Daniel Krzizok, der mit 31 Punkten die Scorerwertung anführt und mit 20 Toren fast so oft getroffen hat, wie gesamte Pfaffenhofener Mannschaft. 

Die IceHogs werden auch in Erding wieder auf etliche Akteure verzichten müssen. Neben den Langzeitausfällen bangt man im Lager des ECP nun auch noch um mehrere Spieler, die während der Woche erkrankt waren und nicht trainieren konnten. Zudem steht die nächste Zeit Michael Welter nicht zur Verfügung, der am Wochenende gesperrt ist und danach aus beruflichen Gründen drei Wochen fehlen wird.

 

Überhaupt nicht rund läuft es heuer auch bei den Wanderers Germering, die am Sonntag zu Gast in Pfaffenhofen sind. Nach zehn Spielen hat das Team noch keinen einzigen Punkt auf dem Konto und liegt damit sogar noch hinter dem ECP auf dem letzten Tabellenplatz. In den bisherigen zehn Spielen schossen die Wanderers ganze 15 Tore, in drei Partien gelang überhaupt kein Treffer. Die IceHogs haben immerhin schon 24 Tore auf dem Konto und bisher in jedem Match mindestens einmal getroffen. Dafür hat es im Kasten der ECP-Torhüter schon öfters geklingelt (67:58 Gegentore), so dass am Sonntag der schwächste Angriff der Liga auf die schwächste Abwehr trifft.

Germerings neuer Trainer Florian Winhart, der nach der Trennung von Alfred Weindl, die Mannschaft übernommen hat, plagen im Vergleich zu seinem Kollegen Heinz Zerres deutlich weniger Personalsorgen. Immerhin 22 Akteure konnte er zuletzt im Heimspiel gegen Geretsried aufbieten. Die IceHogs gelten aber als eine Art Angstgegner der Wanderers. Von sieben Vergleichen in der vergangenen Saison gingen sechs an die Pfaffenhofener. Doch nun werden die Karten wieder neu gemischt und angesichts der Voraussetzungen dürfte der Ausgang der Partie völlig offen sein. Sehr viel wird jedenfalls davon abhängen, ob bei den dezimierten IceHogs die Kräfte reichen.              


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