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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

Erpressung mit Bildern eines rauchender Dreijährigen

(ty) Ungläubiges Kopfschütteln löste eine Mitteilung aus, die an die Stadt Senden über deren Facebookseite zugespielt wurde. Mehrere Fotos zeigten ein rauchendes Kleinkind. Die Stadtverwaltung handelte umgehend und schaltete die zuständigen Behörden ein. Beamte der örtlichen Polizei konnten den abgebildeten Jungen identifizieren und wurden gemeinsam mit dem Neu-Ulmer Jugendamt vorstellig.
 Aktueller Stand der eingeleiteten Ermittlungen ist, dass es sich bei dem 37-jährigen Versender der Bilder um einen in der Türkei lebenden Mann handelt, der in Deutschland mehrfach mit Haftbefehl gesucht wird.

Nach jetzigem Kenntnisstand wurden ihm die Bilder von seiner ehemaligen 37-jährigen Lebensgefährtin zugespielt, die sie aufgenommen hatte, als sie auf das Kind aufgepasst hatte. Es muss derzeit davon ausgegangen werden, dass sie die Zigaretten dem dreijährigen Buben gab und ihn für die Aufnahmen in Szene setzte.
 Mit diesen Bildern wurde offenbar die Kindesmutter erpresst. Sie hat zwei kleine Geldbeträge mittels Bargeldtransfer in die Türkei transferiert. Als die Mutter den Kontakt abbrach, um den Forderungen zu entgehen, sendete der „Erpresser“ die Bilder an die Stadtverwaltung. Da er die 23-jährige Kindesmutter selber nicht kannte, wird davon ausgegangen, dass die Ex-Partnerin des Mannes mit ihm kooperierte. Das Kind wurde zwischenzeitlich einem Facharzt vorgestellt, das Ergebnis steht aus.

 

Pkw von Güterzug erfasst: Beifahrer lebensbedrohlich verletzt

(ty) Gestern Abend kam es zu einem schweren Unfall im Kreis Rosenheim, als ein Pkw von einem Güterzug erfasst wurde. Ein 18-jähriger Fahranfänger war gegen 19 Uhr mit seinem Opel auf der Kreisstraße unterwegs und übersah dabei das Rotlicht eines Bahnübergangs im Rohrdorfer Ortsteil Sinning. Der Güterzug erfasste den Pkw und schleifte ihn mit. Der 18-jährige Fahrer des Pkw wurde leicht verletzt. Der 41-jährige Beifahrer musste mit lebensbedrohlichen Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

 

Falscher Polizist veranstaltet Verkehrskontrolle

(ty) Von einem angeblichen Beamten in Zivil wurde heute eine 28-jährige Coburgerin mit ihrem BMW kontrolliert.  Während eines Wendemanövers hielt hinter der 28-Jährigen ein schwarzer VW Kombi an. Dessen Fahrer stellte ein Blaulicht auf das Dach seines Wagens und schaltete es ein. Bei der Coburgerin erweckte dies den Anschein einer Verkehrskontrolle durch einen zivilen Polizeibeamten.

Der Mann aber wies sich nicht aus, verlangte allerdings Fahrzeugschein und Führerschein der 28-Jährigen. Erst als eine Arbeitskollegin der Coburgerin ebenfalls mit ihrem Auto an der vermeintlichen Kontrollstelle hielt, gab der falsche Polizeibeamte hastig die Dokumente zurück, setzte sich in seinen schwarzen VW mit dem Kennzeichen „CO-PK...“ und suchte das Weite. Die Polizei ermittelt nun wegen einer Straftat des Missbrauchs von Titeln, Berufsbezeichnungen und Abzeichen.

 

Kripo ist einem massiven Umweltdelikt auf der Spur

(ty) Kriminalpolizeiliche Ermittlungen ergaben, dass ein Waldgebiet im Bereich Lauf an der Pegnitz (Kreis Nürnberger Land) offenbar seit mehreren Jahren verunreinigt wird. Baumbestände wurden bereits erheblich geschädigt. Vermutlich seit Jahren wird das ausgewiesene Wasserschutzgebiet zwischen den Ortsteilen Günthersbühl und Oedenberg durch landwirtschaftliche Abwässer regelmäßig verunreinigt.

Offenbar wurde hierdurch ein größerer Baumbestand des dort befindlichen Waldgebiets bereits erheblich geschädigt. Das Fachkommissariat der Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen eines schweren Umweltdelikts aufgenommen und veranlasste bereits die Untersuchung von Boden- und Gewässerproben. Die Ermittler hoffen nun auch auf Hinweise.

 

Verfolgungsjagd in Nürnberg

(ty) Eine Verfolgungsjagd lieferten sich gestern eine Zivilstreife der Polizei und der Fahrer eines Pkw. Zivilbeamte versuchten kurz nach 20.30 Uhr den Kleinwagen mit ungültigen Kurzzeitkennzeichen zu kontrollieren. Der Fahrer  jedoch hielt nicht an, überfuhr mit hoher Geschwindigkeit eine rote Ampel und krachte schließlich in der Wurfbeinstraße gegen ein Verkehrszeichen. Seine zu Fuß fortgesetzte Flucht stoppten die Beamten in einer Kleingartenkolonie.

Bei der vorläufigen Festnahme des jugendlichen Nürnbergers leistete dieser Widerstand. Dabei wurde einer der Polizisten verletzt.
 Im Laufe der Ermittlungen stellte sich heraus, dass das Auto nicht zugelassen war und dass der junge Mann keinerlei Fahrerlaubnis besitzt. Zudem wurde wegen des Verdachts des Drogenkonsums eine Blutprobe angeordnet.

 

Blutige Auseinandersetzung auf offener Straße

(ty) Gestern Abend kam es zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung auf offener Straße in Bad Tölz, bei der zwei Männer massive Kopfverletzungen erlitten. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurden Ermittlungen wegen eines versuchten Tötungsdelikts aufgenommen.

Die zwei Tatverdächtigen, ein 25-jähriger Grieche und ein 22-jähriger Deutscher, haben gegen 19.40 Uhr vor einem Wohnhaus in der Dietramszeller Straße auf einen Bekannten gewartet, mit dem wohl seit längerer Zeit Streitigkeiten bestehen. Als zwei Männer das Anwesen verließen, sind die beiden Tatverdächtigen offensichtlich unvermittelt auf diese losgegangen und haben mit verschiedenen Gegenständen auf ihre Opfer eingeschlagen. Die erlitten dabei Wunden am Kopf und mussten in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Lebensgefahr besteht nach ersten Erkenntnissen nicht.


Die Tatverdächtigen flüchteten zunächst mit einem Pkw, konnten aber im Rahmen der Fahndung festgenommen werden. Am Tatort und in der Wohnung des 22-jährigen Beschuldigten wurden Gegenstände sichergestellt werden, die möglicherweise bei der Auseinandersetzung verwendet wurden.

 

Brand in der Western-City

(ty) Heute kam es gegen 5.30 Uhr zum Brand einer Reithalle in der bekannten Western-City in Dasing. Eine Bewohnerin bemerkte Rauch und verständigte sofort Feuerwehr und Polizei. Sämtliche Personen sowie die etwa 20 Pferde, die im Bereich der Reithalle untergerbacht waren, konnten rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden. Eine Person wurde leicht verletzt und vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht.

Gegen 8 Uhr war das Feuer vollständig gelöscht. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an und werden von der Kripo Augsburg geführt. Der genaue Sachschaden kann noch nicht beziffert werden, dürfte sich jedoch ersten Ermittlungen zu Folge im sechsstelligen Bereich bewegen.

 

Sauna in Flammen: Hoher Schaden in Fitness-Studio

(ty) Gestern gegen 16.30 Uhr stellte der Trainer eines Fitness-Studios an der Rudolf-Diesel-Straße in Dillingen fest, dass in der Sauna ein Feuer entfacht war. Der gesamte Saunabereich war zu diesem Zeitpunkt bereits verraucht. Die Kunden konnten in Sicherheit gebracht werden. Durch die starke Rauchentwicklung wurde ein benachbartes Modegeschäft in Mitleidenschaft gezogen.

Nach aktuellem Sachstand erlitt eine Person eine Rauchgasvergiftung, sie wurde ins Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden wird auf rund 100 000 Euro geschätzt. Brandstiftung kann nach aktuellem Stand ausgeschlossen werden. Die Ermittlungen zur Brandursache laufen.

 

Fahrlässige Brandstiftung? 100 000 Euro Schaden

(ty) Nach dem Wohnhausbrand am Mittwochabend in der Coburger Innenstadt, konnten Fahnder der Kripo die Ursache nun klären. Demnach dürfte ein 30-jähriger Bewohner den Brand fahrlässig verursacht haben. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf über 100 000 Euro. Aufgrund der gesicherten Spuren und der Ermittlungen dürfte die Ursache auf fahrlässigen Umgang mit Zigarettenglut zurückzuführen sein. Die abschließenden Ermittlungen dauern allerdings noch an.

Das Feuer in der Wohnung des mehrstöckigen Gebäudes am Marktplatz war am Mittwoch gegen 17 Uhr von einem Bewohner entdeckt worden. Mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften brachte die Feuerwehr die Flammen rasch unter Kontrolle. Zwei Wohnungen wurden beschädigt und sind unbewohnbar. Die massive Rauchentwicklung zog auch die Räume der übrigen Wohnparteien in Mitleidenschaft. Ein 48-jähriger Bewohner und ein Feuerwehrmann mussten vom Rettungsdienst aufgrund eingeatmeter Rauchgase ambulant behandelt werden. 


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