Gegen einen 62-Jährigen wird wegen Fahrerflucht ermittelt: Er hatte ein Reh totgefahren und es auf der Kreisstraße liegen gelassen – was einen weiteren Unfall verursachte
(ty) Ein 34-jähriger Geisenfelder hat gestern gegen 18.15 Uhr auf der Kreisstraße zwischen Rottenegg und Geisenfeld ein auf der Straße liegendes totes Reh überfahren. Aufgrund der Dunkelheit war das Hindernis für ihn erst spät erkennbar. An seinem Fahrzeug wurde dabei der Unterboden beschädigt.
Knapp eine Viertelstunde später meldete sich der Verursacher des Wildunfalls telefonisch bei der Polizei in Geisenfeld. Gegen den 62-jährigen, der aus der Gemeinde Geisenfeld stammt, wird nun wegen Unfallflucht ermittelt, da er es unterlassen hatte, die von ihm verursachte Gefahrenstelle abzusichern oder zu beseitigen.
In Anbetracht der großen Gefahr, die von einem derartigen Hindernis auf der Straße für Verkehrsteilnehmer ausgehen kann, weist die Polizei ausdrücklich darauf hin, nach einem Wildunfall das tote Tier von der Fahrbahn zu entfernen oder die Gefahrenstelle abzusichern und die Polizei zu verständigen.