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Sauerstoffgerät und Zigarette lösen fatale Stichflamme aus: 84-Jährige in Münchner Altenheim schwer verletzt

(ty) Heute Mittag sind in einem Münchner Altenheim sieben Personen zum Teil schwer verletzt worden. Feuerwehr und Rettungsdienst waren im Einsatz. Beim Rauchen einer Zigarette auf dem Balkon eines Altenheimes sei es plötzlich zu einer Stichflamme gekommen. „Die Bewohnerin hatte vergessen, ihre Sauerstoffbrille abzunehmen“, berichtet die Feuerwehr. „Die Kleidung der Dame war mit dem Sauerstoff so gesättigt, dass sich diese sofort entzündete.“

 

Die 84-Jährige, die ihm Rollstuhl saß, sei vom Pflegepersonal mit mehreren nassen Handtüchern abgelöscht worden. Anschließend alarmierte das Pflegepersonal die Rettungskräfte. Die Besatzung eines Rettungswagens sowie ein Notarzt kümmerten sich um die verunglückte Seniorin. Sie wurde nach der Erstversorgung mit schweren Verbrennungen in eine Münchner Spezialklinik transportiert, wie gemeldet wird.

 

Die Floriansjünger kontrollierten auch noch kleinere Brandstellen im Flur des Altenheimes. „Während der Arbeiten machten sich mehrere Personen vom Pflegepersonal bei den Einsatzkräften bemerkbar, die ebenfalls über Beschwerden klagten“, heißt es im Einsatz-Bericht. Rettungsassistenten der Berufsfeuerwehr kümmerten sich zusammen mit dem Rettungsdienst um die Erstversorgung der Patienten und alarmierten Verstärkung. „Insgesamt mussten noch sechs weitere Personen mit dem Verdacht einer Rauchgasvergiftung und leichten Verbrennungen in Münchner Kliniken transportiert werden.“

 

Die Polizei habe die Ermittlungen zum genauen Unglückshergang aufgenommen. Die Wohnbereiche des Altenheimes können nach derzeitigem Stand weiterhin benutzt werden. Die Feuerwehr mahnt in diesem Zusammenhang, auf den richtigen Umgang mit Sauerstoff zu achten. Insbesondere die Brandgefahr dürfe hier nicht unterschätzt werden.


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