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Die neuen Preise für Pfaffenhofen sollen heute beschlossen werden – Sie gelten ab dem neuen Jahr und bis 2020

(ty/zel) Die letzte Sitzung des Pfaffenhofener Stadtrats in diesem Jahr findet am heutigen Donnerstag, 8. Dezember, ab 17 Uhr im Festsaal des Rathauses statt. Zuvor tagt an selber Stelle ab 16 Uhr der Bauausschuss. Und bereits um 15 Uhr tritt der Verwaltungsrat der Stadtwerke zusammen, der diesmal öffentlich tagt – denn es geht um neue Gebühren in Sachen Wasser und Abwasser für die Jahre 2017 bis 2020.

Die Wasser- und Abwassergebühren sind natürlich ein Thema, das jeden Bürger betrifft. Vorbehaltlich der Zustimmung im Verwaltungsrat sowie anschließend im Stadtrat soll die Grundgebühr pro Zähler für die Wasserversorgung von bislang 1,50 Euro im Monat auf 2,80 Euro im Monat deutlich angehoben werden. Der Preis für einen Kubikmeter Trinkwasser soll von 1,65 Euro auf 1,86 Euro steigen. Die Abwasser-Gebühren sollen indes spürbar sinken – und zwar bei gleichbleibender Grundgebühr (ein Euro im Monat) von 2,37 Euro pro Kubikmeter auf 2,11 Euro.

 

Unterm Strich ergäbe sich durch den steigenden Wasserpreis bei zugleich sinkenden Abwasser-Gebühren für die meisten Haushalte wohl eine überschaubare Zunahme der Kosten. Ein Zwei-Personen-Haushalt, der im Jahr 80 Kubikmeter Wasser beziehungsweise Abwasser verbucht, zahlt dann im Monat zirka 1,10 Euro mehr.  Weil die neuen Gebühren ab dem nächsten Jahr und dann immerhin bis 2020 gelten sollen, dürfte diese leichte Steigerung für die Pfaffenhofener zu verschmerzen sein – weil man ja zugleich sicher sein kann, dass in den nächsten Jahren keine Erhöhung kommt.

Viel Spielraum haben die Stadtwerke bei der Festsetzung dieser Preise ohnehin nicht. Denn beim Wasser- und Abwasser müssen die Gebühren – vereinfacht ausgedrückt – stets so kalkuliert werden, dass mittelfristig kostendeckend gearbeitet wird. Will sagen: In diesem Bereich darf kein Gewinn oder Verlust gemacht werden. Ebenso verhält es sich ja mit den Müllgebühren, die vom Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises (AWP) erhoben werden. Deshalb ändern sich die Gebühren für Wasser, Abwasser oder Müllabfuhr auch alle paar Jahre.

 

Die öffentliche Stadtratssitzung umfasst heute acht Tagesordnungspunkte. Dabei geht es zum einen um kommunale Nachhaltigkeitspartnerschaften und Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030. Außerdem steht ein Bericht der städtischen Wirtschafts- und Service-Gesellschaft (WSP) auf der Agenda. Ferner werden die Bauleitplanung für den neuen Wertstoffhof sowie die entsprechende Änderung des Flächennutzungsplans behandelt. Ein weiterer Punkt betrifft dann auch die zuvor im Verwaltungsrat behandelte Neufassung der Satzungen der Stadtwerke für Wasser und Abwasser.

Die öffentliche Sitzung des Stadtrats wird ab 17 Uhr live im Internet auf www.pfaffenhofen.de/livestream übertragen. Wer die Live-Übertragung verfolgt, findet die komplette Tagesordnung und die in der Sitzung gezeigte Präsentation direkt mit eingeblendet. Ab Samstag, 10. Dezember, ist die Aufzeichnung der Sitzung auf www.pfaffenhofen.de/archivplayer zu sehen. Beim Archivplayer kann mit einem Klick auf den jeweils gewünschten Tagesordnungspunkt gezielt die Diskussion zu diesem Thema angeschaut werden. Mit einem Link auf das Ratsinformationssystem auf www.pfaffenhofen.de sind außerdem sämtliche Beschlussvorlagen und Protokolle der öffentlichen Sitzungen jederzeit einsehbar.


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