Die Polizei geht davon aus, dass alle Taten in dem Siegenburger Gewerbegebiet auf das Konto derselben Ganoven gehen
(ty) Vermutlich eine Gruppe von bislang unbekannten Tätern hat in der Nacht zum Freitag das Siegenburger Gewerbegebiet Egelsee ins Visier genommen und dabei mehrere Firmen heimgesucht. Die Ermittler gehen jedenfalls davon aus, dass all die Taten auf das Konto derselben Ganoven gehen. Zugeschlagen haben die Kriminellen am Freitag zwischen 1 und 3 Uhr früh. Die zuständige Polizeiinspektion Mainburg bittet um Hinweise möglicher Zeugen. Im Folgenden eine Zusammenfassung.
In der besagten Nacht drangen die bislang unbekannten Täter nach Aufhebeln eines Fensters im Erdgeschoss in ein Bürogebäude ein und durchsuchten es. Dabei konnten sie jedoch nichts in ihrem Sinne Verwertbares vorfinden. Zwei weitere Türen wurden aufgehebelt und beschädigt, ehe die Kriminellen wieder abzogen. Der hinterlassene Sachschaden beläuft sich hier auf etwa 2000 Euro.
Vermutlich dieselbe Gruppe zwickte in dieser Nacht den Maschendrahtzaun eines Geländes auf, auf dem sich eine Hobby-Werkstatt befindet. Dort gelangten die Täter nach Einschlagen eines Fensters in das Innere und durchsuchten sämtliche Behältnisse. Sie fanden Bargeld und nahmen es mit. Der hier angerichtete Sachschaden beläuft sich auf etwa 300 Euro.
Derselben Tätergruppe wird auch ein Einbruch in das Bürogebäude eines Maschinenhandels zugeschrieben. Die Kriminellen überstiegen hier den Zaun, der das Firmen-Areal umgibt, schlugen am Haus angebrachte Bewegungsmelder ab und öffneten gewaltsam eine Hintereingangstür. Im Gebäude öffneten sie sämtliche Behältnisse. Sie erbeuteten dabei eine Bargeldsumme, die laut Polizei in keinem Verhältnis zu dem angerichteten Sachschaden steht, der mit zirka 2000 Euro angegeben wird.
Ebenfalls durch vermutlich diese Bande wurde der Fabrikationsraum einer Handwerksfirma in dem Gewerbegebiet heimgesucht. Die Täter hebelten hier eine Nebeneingangstür auf, im Gebäude stahlen sie originalverpackte Wasserhähne („Blanco Wega“) und ein Ceran-Kochfeld der Marke Zanker. Der hinterlassene Sachschaden wird auf 500 Euro beziffert.
In einem weiteren Fall versuchten höchstwahrscheinlich dieselben Täter gegen 1.50 Uhr – wiederum in dem Gewerbegebiet – sich über ein Fenster gewaltsam Zutritt zu den Fabrikationsräumen einer Technikfirma zu verschaffen. Dies scheiterte an der massiven Ausführung des Fensters, trotzdem entstand ein Sachschaden in Höhe von zirka 600 Euro.