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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

40-Jährige vor ihrem Haus getötet

(ty) Heute Morgen gegen 5.50 Uhr ist eine Frau in Thyrnau (Kreis Passau) getötet worden. Die 40-Jährige wurde gleich nach dem Verlassen ihres Hauses in von einem zunächst unbekannten Mann attackiert und dabei tödlich verletzt. Sie starb noch in den Armen des angerückten Rettungsdiensts. Etwa 1,5 Stunden später wurde im Rahmen einer Großfahndung ein tatverdächtiger Deutscher festgenommen. Er soll morgen dem Ermittlungsrichter zur Klärung der Haftfrage vorgeführt werden.

Die Ermittlungen führt die Kripo Passau. „Aufgrund der laufenden Ermittlungen und aus Pietät gegenüber den Angehörigen der Getöteten wird es vorläufig keine näheren Auskünfte zum Tötungsdelikt geben“, heißt es von der Polizei. Die Staatsanwaltschaft habe sich selbst weitere Veröffentlichungen vorbehalten.

 

Schweres Unglück beim Baumfällen

(ty) Gestern kam es in den Nachmittagsstunden im Stettener Ortsteil Erisried während Baumfäll-Arbeiten zu einem folgenreichen Betriebsunfall, bei dem ein 67-jähriger Unterallgäuer zwischen einen Baumstamm und seinen Traktor eingeklemmt wurde. Der Mann erlitt schwere Verletzungen und wurde ins Krankenhaus gebracht. 

 

Betrunkene 19-Jährige kracht in den Gegenverkehr – schwer verletzt

(ty) Zu einem folgenschweren Unfall kam es am gestrigen Abend auf der Bundesstraße 303 im Kreis Wunsiedel. Eine junge Frau prallte mit ihrem Auto im alkoholisierten Zustand gegen einen Lastwagen. Sie kam schwerverletzt ins Krankenhaus. Die Bundesstraße war für längere Zeit komplett gesperrt. Die Frau hatte 1,4 Promille intus, als sie die Kontrolle über ihren Pkw verlor.

Gegen 18.40 Uhr wollte die 19-Jährige bei Furthhammer auf die B303 einbiegen. Hierbei geriet die Arzbergerin in den Gegenverkehr und prallte mit ihrer Fahrzeugseite gegen einen entgegenkommenden 40-Tonner. Der Sattelzug schleuderte das Auto zurück über die komplette Fahrbahn in die Leitplanke. Erst dort kam das Fahrzeug zum Stehen. Die im Wrack eingeklemmte Fahrerin musste von der Feuerwehr befreit werden. Die 19-Jährige kam mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Der Brummi–Fahrer, ein 52-jähriger Marktredwitzer, kam mit einem Schock und leichten Prellungen in eine Klinik.

Wie sich bei der weiteren Unfallaufnahme herausstellte, war die junge Frau erheblich alkoholisiert. Ein Test ergab 1,4 Promille. Aus diesem Grund wurde ihr Führerschein mit sofortiger Wirkung eingezogen und die Frau erwartet nun eine Strafanzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, fahrlässiger Körperverletzung und wegen eines Verstoßes nach der Straßenverkehrsordnung.

 

Unbelehrbar: Zwei Mal in einer Nacht besoffen am Steuer erwischt 

(ty) Als unbelehrbar erwies sich heute Nacht ein alkoholisierter Autofahrer im Landkreis Hof. Nachdem der Mann bei einer Alkoholfahrt erwischt worden war, setzte er sich einige Zeit später erneut ans Steuer. Den 42-Jährigen erwarten jetzt mehrere Anzeigen – wegen Trunkenheit im Verkehr, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und Beleidigung.

Kurz vor 1 Uhr war der 42-Jährige unter Alkoholeinfluss zum Autohof Münchberg gefahren und betrat die dortige Spielothek. Bei Eintreffen der verständigten Polizeistreife leugnete der Mann die Fahrereigenschaft, welche ihm jedoch aufgrund der Videoaufzeichnungen zweifelsfrei nachgewiesen werden konnte.

Da er einen Alkotest verweigerte, musste eine Blutentnahme angeordnet werden. Damit war der Mann jedoch nicht einverstanden und leistete gegen die Beamten Widerstand, was eine Fesselung nach sich zog. Zudem beleidigte er die Beamten. Bei den Widerstandshandlungen zog sich ein Beamter leichte Verletzungen zu. Die Weiterfahrt untersagten die Polizisten dem 42-Jährigen und belehrten in eindringlich über die weiteren Folgen.

Gegen 3 Uhr fiel einer Streife der unbelehrbare Mann erneut auf, als er mit seinem VW auf dem Parkplatz des Autohofs fuhr. Bei der Kontrolle brachte es der Mann auf 1,1 Promille. Dies hatte eine erneute Blutentnahme in der Klinik zur Folge. Die Autoschlüssel sowie der Führerschein wurden sichergestellt. 

 

Bewaffneter Raub-Überfall auf Tankstelle: Opfer gefesselt zurückgelassen

(ty) In der Nacht auf heute ist eine Tankstelle in Miltenberg von einem unbekannten Täter überfallen worden. Ihm gelang mit einigen hundert Euro die Flucht, trotz intensiver Fahndungsmaßnahmen blieb die Suche nach dem Unbekannten bislang ergebnislos. Noch in der Nacht übernahm die Aschaffenburger Kripo die weitere Ermittlungsarbeit.

Der maskierte Täter betrat gegen 23.50 Uhr die Tankstelle an der Mainzer Straße und ging zielgerichtet an die Kasse. Dort bedrohte er sofort den Angestellten mit einer Pistole und forderte die Herausgabe des Bargelds. Nach der Übergabe der Beute fesselte der Räuber den Mitarbeiter und verließ die Tankstelle in unbekannte Richtung.

Nachdem sich der Kassierer befreien konnte, informierte er die Polizei. Eine sofort eingeleitete Fahndung, mit einer Vielzahl eingesetzter Streifen, verlief bislang ergebnislos. Bei der Tat erbeutete der Täter wenige hundert Euro. Der unbekannte Mann wurde wie folgt beschrieben: etwa 185 Zentimeter groß und schlank, zirka 22 Jahre alt; er trug eine schwarze Softshell-Jacke mit Kapuze, schwarze Hose (eventuell Jogginghose), schwarze Schuhe, schwarze Handschuhe; maskiert war er mit einer schwarzen Sturmhaube. Die Kriminalpolizei Aschaffenburg bittet Zeugen, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen haben, sich unter (0 60 21) 85 7 – 17 32 zu melden.

 

Elf Joints im Gepäck

(ty) Mit einer Polizei-Kontrolle hatten sechs Heranwachsende am gestrigen Abend am Lindauer Bahnhof wohl nicht gerechnet, als sie aus dem Raum Baden-Württemberg nach Vorarlberg zum nächtlichen Feiern unterwegs waren. Die Beamten wurden bei drei der sechs Personen fündig, nachdem die Gruppe nach Rauschgift befragt worden war. Zudem verbreiteten die jungen Leute bereits eindeutigen Geruch von Cannabis-Produkten. Insgesamt elf Joints sollten zum Vorschein kommen.

Ein 19-Jähriger hatte fünf Joints in seinem im Rucksack verstauten Regenschirm versteckt. Ein 18-Jähriger hatte drei Joints in einer Zigarrenhülle bei sich in der Jackentasche. Der dritte junge Mann hatte drei Joints im Tabakbeutel in der Jackentasche. Bei einer weiteren Person der Gruppe wurde schließlich noch eine EC-Karte gefunden, die ihr nicht gehörte. Die vier jungen Leute erwartet nun ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz beziehungsweise wegen Unterschlagung einer EC-Karte. Nach dem üblichen polizeilichen Prozedere durften die jungen Leute ihre Reise fortsetzen.

 

Auto unterschlagen

(ty) In der Kemptener Straße in Lindau, in der Nähe eines Supermarkts, fiel einer Streife am Donnerstagnachmittag ein schweizerischer Pkw auf, der 47-jährige Fahrer war nicht angegurtet. Im Rahmen der Überprüfung stellte sich heraus, dass der Wagen in der Schweiz unterschlagen worden war. Der 47-jährige Lindauer hatte bei einer schweizerischen Firma gearbeitet, dabei war ihm der Pkw zur Verfügung gestellt worden. Als das Arbeitsverhältnis im November 2015 endete, gab der Beschuldigte den Pkw nicht mehr zurück.

Die geprellte Firma wusste nicht, wohin der Lindauer gegangen war, und erstattete in der Schweiz Anzeige. Der Mann hatte sich in Deutschland nicht angemeldet. Der Pkw, der aktuell noch einen Zeitwert von etwa 2000 Euro hat, wurde sichergestellt. Der Lindauer kann nun über den Pkw nicht mehr verfügen. Der Wagen wird der Firma zurückgegeben und der 47-jährige muss nun mit einer Anzeige wegen Unterschlagung rechnen. 

 

Rauschgift im Körper geschmuggelt

(ty) Schleierfahnder der Selber Polizei deckten gestern einen so genannten Körperschmuggel auf. Eine Frau und ihr Begleiter waren im Zug ins Visier der Fahndungsspezialisten geraten. Das Pärchen aus dem oberfränkischen Raum reiste gegen 16 Uhr aus der tschechischen Republik ein. Bei der Kontrolle ergaben sich Verdachtsmomente für einen Körperschmuggel. Die Vermutung der Fahnder bestätigte sich bei einer eingehenderen Kontrolle im Krankenhaus. Die 26-Jährige hatte Crystal im Körper. Die Beamten stellten die geringe Menge sicher und erstatten Strafanzeige gegen die Frau sowie ihren gleichaltrigen Begleiter. Bei der Wohnungsdurchsuchung wurden dann eindeutige Utensilien aufgefunden, die auf regelmäßigen Rauschgiftkonsum hindeuten.

 

Brand in Altenheim

(ty) Bei einem Brand in einem Bamberger Altenheim entstand gestern Mittag glücklicherweise nur Sachschaden; sowohl die Bewohner als auch das Personal blieben unverletzt. Gegen 12 Uhr gerieten in der Küche aus bislang nicht geklärten Gründen mehrere Pappkartons in Brand. Zur Löschung des Feuers und für weitere Rettungsmaßnahmen waren zahlreiche Kräfte der Feuerwehr, des Rettungsdiensts und des THW sowie der Polizei im Einsatz. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 25000 Euro. Die Ermittlungen zur Brandursache laufen.


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