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Auf der Pfaffenhofener Winterbühne gibt es morgen eine Veranstaltung speziell für Kinder – Eine musikalische Erlebnisreise

(ty) Große Klänge für kleine Menschen: „mini.musik“ bringt Kindern im Alter von drei bis sechs Jahren klassische Werke durch lebendig erzählte Geschichten näher. Mit ihrem Konzert „Schlaf gut, kleiner Bär“ gastiert das Ensebmle am morgigen Sonntag, 22. Januar, um 16 Uhr auf der „Kleinen Pfaffenhofener Winterbühne“ im Festsaal des Rathauses. Einlass ist ab 15.30 Uhr, für zehn Euro gibt es Tickets an der Tageskasse.

Der kleine Bär kann nicht einschlafen, zu viele Gedanken wirbeln ihm durch den Kopf. Zum Glück helfen ihm seine Freunde, die Mondschein-Musikanten. Sie verraten ihm ein Geheimrezept, um ins Reich der Träume zu gelangen: „Du musst daran denken, was du am Tag erlebt hast, und malst ein Bild dazu. Und wir spielen die passende Musik für dich.“ Von nun an erlebt der Bär alles zwei Mal: tagsüber ganz echt und nachts im Traumland.

Die Kinder erleben die Bären-Abenteuer mit allen Sinnen: Sie lauschen den Wellen des Meeres in der Musik, lernen Lieder oder Rhythmus-Muster auf Instrumenten und tanzen den mittelalterlichen Tanz „La Manfredina“. Erzählt wird die Geschichte vom kleinen Bären, der nicht einschlafen kann, von Moderatorin Julia Schölzel. 

Aus dem gleichnamigen Kinderbuchklassiker von Quint Buchholz macht „mini.musik – Große Musik für kleine Menschen e.V.“ eine musikalische Erlebnisreise für Vorschulkinder, die hier die Werke großer Komponisten wie zum Beispiel Schubert, Schumann, Saint-Saëns, Gubajdulina und Albéniz kennenlernen – aber auch außergewöhnliche Instrumente wie das Cimbaly. Außerdem werden bei dem Konzert für Violine (Ludwig Hahn), Cimbaly (Olga Mishula), Saxophon (Stephan Mishula), Kontrabass (Stephan Lanius) und Klavier (Anastasia Reiber) auch Zeichnungen der Münchner Künstlerin Irina Pasdarca auf Leinwand projiziert. 

Das Ensemble bietet seit 2007 klassische Konzerte für Kinder von drei bis sechs Jahren. Die Kinderkonzerte sind in Konzeption und Durchführung der Erfahrungswelt von Vorschulkindern angepasst. Der Verein bietet den Buben und Mädchen einen altersgerechten und vor allem spielerischen Zugang zur klassischen Musik. Sie werden durch Mitmach-Aktionen eingeladen, aktiv am Geschehen teilzuhaben – sei es durch das Singen von Liedern, durch kleine Improvisations-Einlagen oder durch einen Tanz.

So geht es weiter auf der Winterbühne:

Die dritte Veranstaltung am Samstag, 28. Januar, gehört einem jungen und preisgekrönten Allgäuer Kabarettisten. Der mittlerweile auch als Schauspieler bekannte Maxi Schafroth setzt seine bizarre Beobachtungsreise nach seinem ersten Soloprogramm nahtlos fort. Mit „Faszination Bayern", dem zweiten Meilenstein seiner Kabarett-Trilogie, erzählt er von Starnberger Zahnarztkindern in Geländewagen, Münchner Bildungsbürgern in senfgelben Cordhosen und hippen Szene-Pärchen mit Holz-Look-Brillen. Mit seinem Programm setzt er sicher einen Höhepunkt der Pfaffenhofener Winterbühne in dieser Saison.

Die vierte Veranstaltung am Sonntag, 5. Februar, in der Spitalkirche dreht sich um ein junges, von Studenten in Salzburg gegründetes Ensemble, das sich Neuer Musik in unterschiedlichsten Besetzungen widmet. Das Repertoire des „New Art and Music Ensemble Salzburg“ (Names-Ensemble) konzentriert sich auf eine experimentelle Mischung aus Klassikern des vergangenen Jahrhunderts und Uraufführungen jüngerer Komponisten. Die aus sechs verschiedenen europäischen Ländern stammenden Musiker suchen stets die Begegnung mit anderen Genres. Dadurch soll der Musik neben der reinen Klangfülle ein zusätzlicher Wirkungsraum eingestanden werden. Ihr Ziel ist es, durch lebendige Programme Kontraste zu schärfen, Konzepte zu prüfen und bereits Bestehendes in einen neuen Kontext zu setzen.

Die fünfte Winterbühne am Freitag, 17. Februar, ist  wieder eine „Kleine Winterbühne“:  Die Besucher von „Doctor Döblingers geschmackvollem Kasperltheater“ erwartet bei zwei Vorstellungen ein „Lachmuskelkater“. Die skurrilen bayerischen Puppentheaterstücke um einen dreist-anarchistischen Kasperl und einen leicht depperten Sepperl samt Freunden erfreuen sich riesiger Beliebtheit – auch aufgrund der in schöner Regelmäßigkeit erscheinenden Hörspiele und Musik-CDs. Im Gepäck hat Dr. Döblinger das Stück „Kasperl und der Zwackilutschku – oder Der Herr der tausend Puddings“. 

Weiter geht es am Donnerstag, 23. Februar, mit Musikkabarett der etwas anderen Art: „Suchtpotenzial“ (Foto ganz oben), das sind die Ulmer Stadtmusikantin Ariane Müller und die Berlinerin Julia Gámez Martin. Gemeinsam schreiben sie Lieder über die wirklich wichtigen Themen – Sex, Drugs, Rock n Roll und Weltfrieden. Die Gefahr einer Sucht zu verfallen, ist heutzutage größer denn je. Ariane Müller und Julia Gámez Martin sind ihnen allen erlegen. Doch am größten ist ihre Gier nach der schlimmsten aller Drogen, der unheilbare Drang zur Mutter aller abhängig machenden Substanzen: der Musik.

Die letzte Winterbühnen-Veranstaltung der anstehenden Saison am Samstag, 11. März, wird magisch: Pierre Breno, international bekannter Zauberkünstler, bringt sein Publikum seit 1967 mit Tricks und Illusionen zum Staunen. Anlässlich seines 50-jährigen Bühnenjubiläums präsentiert er sein Abendprogramm „Illusionen –Illusionen“. Hautnah am Publikum verschwinden Käfige samt Inhalt, Zeichnungen auf Papier werden plötzlich greifbar und real, leere Kisten füllen sich nur durch ein Fingerschnippen, Blumen erscheinen und verschwinden wieder. Die Pierre-Breno-Show beinhaltet magische Extravaganzen aus 50 Jahren erfolgreicher Zauberkunst auf internationalem Parkett.

Das gesamte Programm der Winterbühne und viele weitere Infos findet man im aktuellen Flyer, unter www.pfaffenhofen.de/winterbuehne und auf der Facebook-Seite . Ticket-Vorverkaufsstellen sind die Geschäftsstelle des Pfaffenhofener Kurier, das Intakt Musikinstitut sowie das Elektrofachgeschäft Steib. Außerdem sind alle Karten online unter www.okticket.de erhältlich.


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