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Der Pfaffenhofener JU-Kreisvorsitzende  diskutierte bei der Hanns-Seidel-Stiftung in hochkarätiger Runde über den Generationenvertrag

(ty) Christian Moser, der Pfaffenhofener Kreisvorsitzende der Jungen Union (JU), hatte am Samstag die Gelegenheit, beim 50-jährigen Jubiläum der Hanns-Seidel-Stiftung mit hochkarätigen Persönlichkeiten zu diskutieren. Unter dem Thema „Generationenvertrag auf dem Prüfstand – Dialog der Generationen“ debattierte Moser im Konferenzzentrum der Hanns-Seidel-Stiftung in München unter anderem mit dem ehemaligen Bundesfinanzminister Theo Waigel, dem Landtagsabgeordneten Hans Reichhart, der Ärztin Nora Dinca sowie der ehemaligen und ersten weiblichen Präsidentin des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs, Hildegund Holzheid. 

Moser schlug in der Diskussion vor, über die Einführung eines Familienwahlrechts nachzudenken. Das könne eine zusätzliche Antwort auf die demografische Entwicklung in Deutschland sein. „Die Interessen der Kinder, die später die zukünftigen Beitragszahler werden, bleiben bisher im Wahlrecht vollkommen unberücksichtigt“, sagte Moser, der auch Geschäftsführer der CSU im Landkreis Pfaffenhofen ist. Familien bekämen in der Politik ein stärkeres Stimmgewicht und damit mehr Einfluss. 

Waigel mahnte die junge Generation an, sich stärker für Europa zu engagieren. „Europa als Projekt des Friedens bleibt aktuell, gerade vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen in der Welt“, sagte der frühere Bundesfinanzminister. Für die Zukunft müssten Haushaltskonsolidierung und Schuldenbremse weiter oberste Priorität haben. Die lebenden Generationen dürfte den zukünftigen nicht weitere Lasten aufbürden, so Waigel. 

Am Ende bestand auf dem Podium Einigkeit darüber, dass Politik und Gesellschaft alles tun müssten, damit der Generationenvertrag nicht aufgekündigt werde. Der Generationenvertrag dürfe nicht einem Generationenkonflikt zwischen Älteren und Jüngeren weichen, so das Fazit der Diskussion. 


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