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27-Jähriger soll ein Mädchen mehrfach schwer sexuell missbraucht und Aufnahmen davon auf einer kinderpornografischen Plattform im Darknet verbreitet zu haben

(ty) Die Fahndung nach einem dringend tatverdächtigen 27-Jährigen, dem unter anderem schwerer sexueller Missbrauch von Kindern zur Last gelegt wird, führte jetzt zum Erfolg. Zivilbeamten des Polizeipräsidiums Oberbayern-Süd ist nach einem Hinweis die Festnahme des Beschuldigten gelungen. Wie die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main mitteilt, klickten die Handschellen für den Mann aus dem Kreis Traunstein am gestrigen Abend.

 

„Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main – Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) – und das Bundeskriminalamt haben am Abend des 26.01.2017 einen 27-jährigen Beschuldigten aus dem Landkreis Traunstein, der des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern sowie der Herstellung und Verbreitung kinderpornographischer Schriften dringend verdächtig ist, festgenommen“, heißt es in der Mitteilung aus Frankfurt. 

Der Festnahme war eine gestern begonnene Öffentlichkeitsfahndung nach dem Tatverdächtigen vorausgegangen. In deren Zuge seien beim Bundeskriminalamt zahlreiche Hinweise aus der Bevölkerung eingegangen. „Die Hinweise führten zu der Identifizierung des Tatverdächtigen und seiner Festnahme“, wird weiter erklärt.

 

Auf Antrag der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main erließ der Haftrichter am Amtsgericht Gießen Haftbefehl gegen den 27-Jährigen. Eine Durchsuchung der Wohnung des Tatverdächtigen habe zur Sicherstellung von weiterem Beweismaterial geführt. Der Beschuldigte werde heute dem Haftrichter vorgeführt, der ihm den Haftbefehl verkünden wird.

Der Mann steht den Angaben zufolge im Verdacht, ein Kind mehrfach schwer sexuell missbraucht und Aufnahmen des sexuellen Missbrauchs anschließend auf einer kinderpornografischen Plattform im so genannten Darknet verbreitet zu haben. Der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main und dem Bundeskriminalamt (BKA) liegen Bild- und Videodateien vor, die den schweren sexuellen Missbrauch eines etwa acht- bis neunjährigen Mädchens durch den Tatverdächtigen in mindestens 26 Fällen zeigen. Die Aufnahmen seien vermutlich zwischen Juni 2014 und August 2015 in Deutschland entstanden.


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