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Die Pfaffenhofener IceHogs haben in dieser Saison jedenfalls noch keinen gelandet – Heute Abend könnte sich das in Schongau ändern, am Sonntag ist dann Geretsried zu Gast

(oex) Noch ohne jeden Auswärtspunkt ist der EC Pfaffenhofen im bisherigen Saisonverlauf der Eishockey-Bayernliga. Im Gastspiel der IceHogs am heutigen Freitagabend (20 Uhr) bei der EA Schongau bietet sich nicht nur eine neuerliche Gelegenheit, dies zu ändern, sondern es wäre darüber hinaus auch der optimale Zeitpunkt. Schongau liegt nämlich in der Tabelle der Abstiegsrunde mit einem Punkt weniger auf dem Konto einen Rang hinter dem ECP auf Platz vier – und mit einem Erfolg könnten die IceHogs den Konkurrenten auf Distanz halten. Im Heimspiel am Sonntag (17.30 Uhr) hat das Team von ECP-Trainer Michael Dippold dann mit dem ESC Geretsried den derzeitigen Tabellenführer zu Gast.

 

Schongau startete mit einem Heimsieg gegen Germering in die Abstiegsrunde, musste sich dann aber in Moosburg und Geretsried geschlagen geben – das sind die beiden Teams, die sich in der Tabelle der sechs Teams umfassenden Abstiegsrunde schon etwas abgesetzt haben. Deshalb kommt der Partie gegen die IceHogs bereits große Bedeutung zu. Eine Heimniederlage gegen den Tabellenvorletzten der Vorrunde würde den Druck auf die Mammuts deutlich erhöhen, zumal am Sonntag die Reise zu den heimstarken Passauern ansteht.

Nach dem zwar knappen, aber doch relativ ungefährdeten 3:1-Erfolg vom vergangenen Sonntag im Schlüsselspiel gegen Germering gehen die IceHogs die heutige Aufgabe in Schongau recht zuversichtlich an. In der Vorrunde unterlagen sie in Schongau in einem ziemlich ausgeglichenen Match mit 1:3, konnten damals allerdings nur mit einem Rumpfkader antreten. Damals fehlte eine ganze Reihe wichtiger Akteure und auch die beiden Neuzugänge Stephan Trolda und Matt Spafford waren  noch nicht mit von der Partie. Das gilt auch für den jüngsten Vergleich gegen Geretsried. Auch dort musste sich die Pfaffenhofener Rumpftruppe erst in der Schlussphase mit 2:4 geschlagen geben.

 

Geretsried hat einen optimalen Start in die Abstiegsrunde hingelegt und mit drei Siegen nicht nur die Tabellenführung übernommen, sondern auch die maximale Punkausbeute auf dem Habenkonto verbucht. Mit dementsprechend breiter Brust werden die River-Rats deshalb wohl auch in Pfaffenhofen antreten. Ein Geheimnis des Erfolgs ist sicherlich das starke Über- wie auch Unterzahlspiel im bisherigen Verlauf der Abstiegsrunde. Sieben Treffer in 32 Minuten bedeuten eine überragende Überzahlquote von über 39 Prozent. Auch das Unterzahlspiel ist hervorragend. Mit einer Quote von über 92 Prozent (nur ein Gegentreffer in 19 Minuten) steht der ESC weit vor allen anderen Teams. 

Übrigens eine Statistik, in der gerade bei den IceHogs noch enormer Nachholbedarf besteht. In 26 Minuten mit einem Mann mehr auf dem Eis gelangen gerade einmal zwei Treffer, was eine Quote von knapp über 13 Prozent bedeutet. In Unterzahl kassierte man in 29 Minuten fünf Gegentore (72 Prozent). Will man gegen die River-Rats – gegen die die IceHogs sechs der acht letzten Vergleiche verloren haben und die man deshalb sicherlich nicht zu den Lieblingsgegnern zählt –  erfolgreich sein, sollte man versuchen, die Überzahlquote zu verbessern und sich zudem weitestgehend von der Strafbank fernhalten, um den Gästen möglichst wenig Powerplay-Chancen zu eröffnen.


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