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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

720 Schweine sterben im Feuer

(ty) Heute Nachmittag brannte in Hohenthann-Bibelsbach im Kreis Landshut ein Schweinestall ab. Dabei sind 720 Schweine und Ferkel verendet. Aus noch unbekannter Ursache war auf dem landwirtschaftlichen Anwesen das Feuer ausgebrochen. Durch die schnelle Brandentwicklung war es nicht mehr möglich, die darin untergebrachten 120 Zuchtsauen und 600 Ferkel rechtzeitig zu evakuieren. Sämtliche Tiere sind im brennenden Stall verendet.

Wegen der witterungsbedingt noch zugefrorenen Löschweiher vor Ort und des dadurch bedingten Löschwassermangels konnte die Feuerwehr nur die Ausweitung des Brandes auf angrenzende Gebäude verhindern. Der betroffene Stall musste kontrolliert abbrennen. Die auf dem Dach installierte Photovoltaik-Anlage wurde komplett zerstört. Der Schaden wird auf mindestens 400 000 Euro geschätzt. Drei Angehörige der betroffenen Bauernfamilie erlitten einen Schock und kamen zur Beobachtung in ein Krankenhaus. Als mögliche Ursache wird ein technischer Defekt vermutet. Die ersten Ermittlungen werden von der Kriminalpolizei Landshut übernommen.

 

Tragisches Unglück: Vater stirbt vor den Augen seines Sohnes

(ty) Zu einem tragischen Arbeitsunfall kam es gestern bei Kraiburg am Inn. Ein 64-jähriger Mann starb beim Holzfällen, als ihm der abgebrochene Teil einer Baumspitze auf den Kopf fiel. Nach bisherigen Erkenntnissen befand sich der Mann zusammen mit seinem 33-jährigen Sohn in einem Waldgebiet im Ortsbereich Guttenburg. Gegen 14.40 Uhr brach beim Fällen eines Baumes eine etwa zwölf Meter lange Baumspitze ab und traf beim Herabfallen den in der Nähe stehenden Vater. Der Sohn leitete sofort Erste-Hilfe Maßnahmen ein und setzte einen Notruf ab. Die Rettungsmaßnahmen blieben jedoch ohne Erfolg.

 

Einbrecher öffnen Tresor mit Bagger

(ty) In der Nacht zum Donnerstag sind Unbekannte in die Räume einer Baufirma in Gochsheim (Kreis Schweinfurt) eingebrochen. Sie schafften einen schweren Tresor ins Freie und öffneten diesen mit einem Bagger. Ihnen gelang es, mit mehreren hundert Euro unerkannt zu entkommen.

Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen muss sich die Tat zwischen Mittwochabend und Donnerstagmorgen ereignet haben. Die Täter zwickten offenbar einen Maschendrahtzaun auf, um auf das Firmengelände zu gelangen. Anschließend drangen sie gewaltsam durch ein Rolltor in die Räumlichkeiten der Baufirma ein. Im Inneren stießen sie auf einen etwa 500 Kilogramm schweren Tresor, den sie mit erheblichem Kraftaufwand ins Freie schafften. Ihnen gelang es, den Tresor mit einem firmeneigenen Bagger zu öffnen. Die Täter entwendeten das Bargeld und entkamen mit der Beute unerkannt. Die Kripo hofft nun auf Hinweise aus der Bevölkerung. 

 

Tödlicher Horror-Unfall auf der A3: Pkw zwischen zwei Laster eingeklemmt

(ty) Zu einem schrecklichen Verkehrsunfall ist es heute auf der A3 im Kreis Aschaffenburg gekommen. Kurz nachdem ein Citroen-Fahrer auf die Autobahn in Richtung Nürnberg aufgefahren war, kam es zu einem Crash, bei dem der Pkw zwischen zwei Lastwagen eingeklemmt wurde. Der Pkw-Fahrer starb noch an der Unglücksstelle, die Beifahrerin erlitt schwerste Verletzungen.

Der Citroens fuhr gegen 13.15 Uhr an der Anschlussstelle Goldbach auf die A3 auf. Dem derzeitigen Sachstand nach stockte der Verkehr in Fahrtrichtung Nürnberg. Dabei kam es dann zu dem folgenschweren Unfall, bei dem der Citroen zwischen einem Lkw mit Anhänger und einem Sattelzug eingeklemmt worden ist. Der Fahrer des Pkw erlitt dabei so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle starb. Die schwerstverletzte Beifahrerin kam nach der medizinischen Erstversorgung in ein Krankenhaus.

Die Fahrer der Lkw blieben unverletzt, erlitten jedoch einen Schock. Die Angehörigen des getöteten Pkw-Fahrers werden von Notfallseelsorgern betreut. Der genaue Unfallhergang ist momentan noch Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Zur Klärung der genauen Unfallursache wurde ein Sachverständiger hinzugezogen. Seine Aufgabe wird es nun sein, zusammen mit den Beamten der Verkehrspolizei den Unfallhergang genau zu rekonstruieren. Zur Unfallaufnahme musste die Autobahn in Fahrtrichtung Nürnberg bis etwa 16 Uhr gesperrt werden. Trotz einer weiträumigen Umleitung über die A5, staute sich der Verkehr zeitweise bis zum Seligenstädter Dreieck zurück. 

 

Ex-Freund legte offenbar mehrfach Feuer – und nicht nur das

(ty) In der Nacht auf Mittwoch gelang Polizeibeamten im Kreis Günzburg die Verhinderung einer Brandstiftung und die Festnahme des Tatverdächtigen. Dieser sitzt nun in Untersuchungshaft. Nach derzeitigem Kenntnisstand hatte der 56-Jährige geplant, ein Wohnhaus in Röfingen in Brand zu setzen. Dieses wird neben unter anderem von einer Frau bewohnt, mit der der Mann in der Vergangenheit kurzzeitig liiert war.

Aufgrund der Ermittlungen wird dem Beschuldigten auch zur Last gelegt, in einer Nacht Anfang Dezember eine Gartenhütte in Brand gesetzt zu haben. Das Feuer griff damals auf eine weitere Gartenhütte und den Dachstuhl des in der Nähe befindlichen Wohnhauses über. Glücklicherweise konnten die Feuerwehrkräfte damals den Brand eindämmen und löschen. Es wurden keine Bewohner verletzt, jedoch entstand ein Gebäudeschaden von rund 200 000 Euro.

Nachdem die Kripo Anfang dieser Woche Erkenntnisse über eine mögliche erneute Brandlegung durch den Mann aus dem Rems-Murr-Kreis erlangte, leiteten die Beamten Schutzmaßnahmen ein. In diese umfangreichen Observationsmaßnahmen waren Zivilbeamte der Burgauer Inspektion und der operativen Ergänzungsdienste aus Neu-Ulm eingebunden. Sie führten gegen 1 Uhr zur Festnahme des Mannes. Er stand nach derzeitiger Einschätzung der Polizei kurz vor der Ausführung einer erneuten Brandlegung zum Nachteil seiner ehemaligen Liierten und hatte sich hierzu von der Rückseite an das Wohnhaus herangeschlichen. Bevor er seine Tat umsetzen konnte, griffen die Beamten zu.

Der Mann wurde gestern auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Memmingen dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ einen Untersuchungshaftbefehl gegen den 56-Jährigen wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung. Der Verdächtige sitzt nun in Untersuchungshaft.

Die noch nicht abgeschlossenen Ermittlungen beziehen auch zurückliegende Vorfälle mit ein. Insbesondere prüfen die Beamten eine Fahrzeug-Manipulation am Auto der ehemaligen Liierten sowie einen kleineren Brandfall in der Gartenhütte Ende November. Auch mehrere Fälle der Nachstellung werden dem Mann zur Last gelegt. In der gescheiterten Beziehung sieht die Polizei derzeit auch das Motiv für die Taten.

Besoffen bei der Polizei vorgefahren

(ty) Gestern Nachmittag erschien ein 56-jähriger Pkw-Lenker bei der Polizeiinspektion Neu-Ulm, um verschiedene sichergestellte Gegenstände abzuholen. Die Beamten bemerkten bei ihm starken Alkoholgeruch. Ein durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von knapp zwei Promille. Da der Mann mit seinem Pkw zur Dienststelle gefahren war, musste er sich eine Blutprobe unterziehen. Sein Führerschein wurde sichergestellt und er musste den Heinweg zu Fuß antreten. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr.

 

Die Hölle auf Rädern

(ty) Bei einer Schwerverkehrskontrolle auf der A7 bei Kempten wurde ein Sattelzug aus Rumänien kontrolliert. Bei der technischen Überprüfung fiel auf, dass die Zugmaschine schwere Mängel an der Bremsanlage aufwies. So waren die Bremsscheiben verrostet und gerissen, die Bremsbeläge mangelhaft und der Lkw somit nicht mehr verkehrssicher. Es musste davon ausgegangen werden, dass die Bremse in einer Notsituation versagt hätte und der 52-jährige rumänische Fahrer nicht mehr in der Lage gewesen wäre, das 40 Tonnen schwere Fahrzeug sicher und rechtzeitig anzuhalten. Aus diesem Grund wurde die Weiterfahrt untersagt. Somit wurde das osteuropäische Fahrzeug Gast in einer Kemptener Fachwerkstatt, in der die Bremsanlage wieder repariert wurde. Erst dann konnte die Reise fortgesetzt werden.


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