Die Pfaffenhofener IceHogs gestalteten das Heimspiel gegen Geretsried über lange Zeit offen, unterlagen jedoch 2:4
(ty) Nach dem wichtigen 4:3-Auswärts-Erfolg vom Freitag in Schongau haben die Pfaffenhofener am gestrigen Abend in der Abstiegsrunde der Eishockey-Bayernliga eine Heimniederlage hinnehmen müssen. Gegen die favorisierten Riverrats aus Geretsried konnten die IceHogs die Partie zwar über lange Zeit offenhalten, unterlagen aber am Ende mit 2:4 (0:1, 0:0, 2:3).
Das Team aus Geretsried behält damit in der Abstiegsrunde eine weiße Weste, hat alle bisherigen fünf Partien gewonnen und führt die Tabelle souverän mit 15 Punkten vor Moosburg (11) an. Auf Rang drei der sechs Teams umfassenden Abstiegsrunde rangieren die IceHogs mit sieben Zählern, dahinter folgen Schongau (5), Passau (5) und Germering (2). Schon daraus lässt sich die große Bedeutung des ECP-Siegs vom Freitag ablesen – es war zudem der erste Erfolg der IceHogs auf fremdem Terrain in dieser Saison.
Gestern Abend gingen die Geretsrieder im Pfaffenhofener Eisstadion in der 14. Minute in Führung, dann passierte lange Zeit nichts Zählbares mehr. Weder im Rest des ersten Abschnitts noch im gesamten zweiten Drittel sollte ein Treffer fallen. Im Schluss-Abschnitt waren dann allerdings gerade einmal 30 Sekunden verstrichen, als die Geretsrieder auf 2:0 erhöhten. Und nur 100 Sekunden später folgte das 3:0.
Gut fünf Minuten nach dieser eiskalten Dusche verkürzte Thomas Bauer auf Vorlage von David Felsoci und Robert Gebhardt für die IceHogs auf 1:3, doch ein weiterer Treffer sollte den Hausherren in dieser Phase nicht gelingen. Stattdessen markierten die Gäste dann in der 58. Minute das vorentscheidende 4:1. Das zweite Pfaffenhofener Tor, das Neuzugang Stephan Trolda auf Vorarbeit von Robert Neubauer wenige Sekunden vor Schluss markierte, hatte nur mehr statistische Bedeutung.
Am kommenden Freitag treten die Pfaffenhofener ab 19.30 Uhr in Moosburg an, am Sonntag ab 17.30 Uhr gastiert dann das Team aus der Drei-Flüsse-Stadt Passau an der Ilm.