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Gestern rückten Behördenvertreter und Polizisten zur Identitäts- und Anwesenheitskontrolle an der Senefelder Straße in Pfaffenhofen an

(ty) Das Landratsamt hat gestern Morgen mit Unterstützung der Polizei in einer Asylbewerber-Unterkunft an der Senefelder Straße in Pfaffenhofen eine Identitäts- und Anwesenheitskontrolle durchgeführt. „Es handelte sich dabei um eine Routinekontrolle“, so ein Sprecher der Kreisbehörde. Im Einsatz seien sechs Mitarbeiter des Landratsamts sowie sieben Polizisten gewesen. Landrat Martin Wolf (CSU) kündigte heute an, dass solche Kontrollen künftig regelmäßig erfolgen sollen. 

Ziel der gestrigen Aktion war laut Landratsamt die Feststellung der Personalien aller im Gebäude anwesenden Leute. Offiziell seien in der Unterkunft zum 1. Februar dieses Jahres 49 Personen registriert gewesen. Insgesamt seien bei der gestrigen Kontrolle 34 Personen angetroffen und überprüft worden. „Alle konnten sich mit gültigen Dokumenten ausweisen“, so ein Behörden-Sprecher. 

Gegen eine Person musste – so heißt es weiter – ein Hausverbot ausgesprochen werden, da ihr zugewiesener Wohnort Passau sei. Eine weitere Person werde von der Pfaffenhofener Polizeiinspektion wegen des Verdachts der Urkundenfälschung angezeigt. „Ansonsten gab es keine weiteren Feststellungen“, so das Fazit des Landratsamts. 

Mit dieser Kontroll-Maßnahme sieht die Pfaffenhofener Kreisbehörde nach eigenen Angaben auch eine Vorgabe des Innenministeriums erfüllt, das erst kürzlich darauf hingewiesen hatte, in den Asyl-Unterkünften Identitäts- und Sicherheitsüberprüfungen durchzuführen. „Wir werden derartige Aktionen jetzt regelmäßig durchführen“, kündigt Landrat Wolf an. „Dies ist ein Beitrag zur Sicherheit in unserem Landkreis.“


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