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Polizei untersagte überladenem Transporter die Weiterfahrt – Der Lkw-Lenker, der gerade von der Spielwarenmesse kam, verschenkte daraufhin kurzerhand einen Teil der Ladung an einen Kindergarten 

(ty) Gestern Nachmittag hat ein Kindergarten im Kreis Würzburg eine unverhoffte Spende bekommen. Ein Lkw-Lenker, der von der Polizei mit seinem überladenen Fahrzeug auf der Autobahn A3 erwischt worden war und deshalb notgedrungen abladen musste, verschenkte kurzerhand einen Teil seiner neuwertigen Fracht an die Einrichtung. Die Polizei vermeldete heute diesen ungewöhnlichen Fall. 

Was war passiert? Gegen 12.15 Uhr kontrollierten Beamte der Verkehrspolizei Würzburg-Biebelried den 3,5-Tonner. Dabei stellten sie eine Überladung um stolze 720 Kilogramm fest. Der 51-jährige Fahrer aus Belgien wurde deshalb angezeigt und musste einen niedrigen dreistelligen Betrag zur Sicherung des anstehenden Ordnungswidrigkeiten-Verfahrens hinterlegen. Außerdem untersagten die Gesetzeshüter dem 51-Jährigen, so mit dem Transporter weiterzufahren.

 

Der Lkw-Lenker, der sich dem Bericht zufolge gerade auf der Rückfahrt von der Spielwarenmesse in Nürnberg befand, hatte dort Holzmöbel und Spielgeräte für Kinder ausgestellt. „Er kam dann auf die Idee, das Zuviel an Gewicht gleich bei einem Kindergarten in der Nähe abzuladen und die Artikel der Einrichtung kostenlos zu übereignen“, berichtet ein Polizei-Sprecher. Gesagt, getan. 

Die Polizisten begleiteten den Transporter deshalb nach Helmstadt zum Kindergarten St. Josef und packten auch noch beim Abladen mit an. Die Kindergartenleiterin habe die hochwertig wirkenden Sachen gerne angenommen.


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