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34-Jähriger packte seine 6000 Euro teure Kamera-Ausrüstung in ein Schließfach – und versperrte dann das daneben. Jetzt sind die Sachen weg

(ty) Am Freitagabend packte ein 34-Jähriger kurz nach 19 Uhr zwei schwarze Nylontaschen in ein Schließfach am Münchner Hauptbahnhof, dann verschloss er ein Schließfach und ging weg. Als er am nächsten Morgen gegen 4.45 Uhr die Taschen mit seiner Videokamera samt Stativ und zwei LED-Lampen aus dem verschlossenen Schließfach holen wollte, war dieses leer. Die Lösung dieses vermeintlich mysteriösen Falls ist ebenso simpel wie für den 34-Jährigen ärgerlich. Es war wirklich ein teures Versehen.

 

Eine Videoauswertung der Bundespolizei ergab nämlich, dass der 34-Jährige tatsächlich seine beiden Taschen in das Schließfach mit der Nummer 2413 gegeben hatte. Dann jedoch sperrte er statt diesem das daneben befindliche (Nummer 2423) ab. Somit waren seine Gegenstände frei zugänglich. Die Bundespolizei wertete nun weitere Videoaufzeichnungen aus und konnte dabei erkennen, wie eine bislang unbekannte Person die Gegenstände im Wert von rund 6000 Euro aus dem unversperrten Schließfach nahm. Erste Nachfragen bei Fundstellen blieben bisher erfolglos.

 

Die Bundespolizei rät in diesem Zusammenhang: „Kontrollieren Sie Schließfächer, in die Sie Gegenstände geben, stets nochmals vor dem Versperren! Leider kommt es immer wieder vor, dass falsche Türen verschlossen werden und es anschließend zu so genannten Gelegenheitsdiebstählen kommt, die leicht vermeiden werden könnten.“


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