Logo
Anzeige
Anzeige

Angesichts der Gartenschau gibt es heuer ein besonders umfangreiches und vielfältiges Programm – Ein erster Überblick

(ty) Der diesjährige Sommer in Pfaffenhofen wird ein ganz besonderer. Schon die anstehende kleine Landesgartenschau macht ihn – so formulierte es Bürgermeister Thomas Herker (SPD) – zum „Sommer des Jahrhunderts“ für die Stadt. Hinzu kommt ein erweiterter Kultursommer mit umfangreichem Programm. Bereits im März vergangenen Jahres hatte der Stadtrat auf einstimmige Empfehlung des Kulturausschusses hin die Einrichtung eines Sonder-Etats in Höhe von 25 000 Euro genehmigt, der auf das übliche Kultur-Budget aufgeschlagen wird. In seiner jüngsten Sitzung nahm das Gremium das von Kulturmanager Sebastian Daschner vorgelegte Programm zustimmend zur Kenntnis. „So viel Kultur gab es noch nie“, heißt es in einer aktuellen Mitteilung aus der Stadtverwaltung.

 

Daniel Man fertigt eine Installation im Garten des Flaschlturms. 

Ziel sei es, so wird erklärt, zusätzlich zum umfangreichen Programm der „Natur in Pfaffenhofen“ weitere kulturelle Höhepunkte zu bieten, um die Stadt während des dreimonatigen Gartenschau-Zeitraums von 24. Mai bis 20. August auch kulturell gebührend zu repräsentieren. Dabei ist das Programm in zwei Teile gegliedert: Zum einen gibt es die üblichen Kultursommer-Veranstaltungen, erweitert um einige Höhepunkte. Zum anderen wird ein „Kulturweg“ angelegt, der als verbindendes Element zwischen Gartenschau und Innenstadt konzipiert ist und vom Gartenschau-Gelände quer durch die Innenstadt und zurück führt – vorbei an Ausstellungen, Kunst-Aktionen und -Installationen sowie Sehenswürdigkeiten. 

Einige besondere Veranstaltungen beim Kultursommer sind unter anderem ein Klassik-Open-Air am 28. Mai am Hauptplatz, die Wiederauflage des Pop- und Jugendkultur-Festivals „Dröhnodrom“ am 3. Juni, die „Lange Nacht der Kunst und Musik“ am 30. Juni, der Internationale Tag in Kooperation mit der Gartenschau und dem Inter-Kultur-Garten am 15. Juli sowie das große Sommer-Open-Air am 30. Juli.

Hauptbestandteile des Kulturwegs sind einerseits die Ausstellungen  in der Kunsthalle (bisher Kulturhalle), in der städtischen Galerie, im Rathaus und im Kreativquartier. Zudem sollen entlang des Wegs verschiedenste Kunst-Aktionen und -Installationen verwirklicht werden. Beteiligt werden dabei sowohl regionale als auch international agierende Künstler, deren Spektrum von klassischer Skulptur über urbane Kunst bis hin zu temporären Installationen reicht. 

In der Kunsthalle wird die Ausstellung „Ladder to Heaven“ als Kooperation zwischen dem Neuen Pfaffenhofener Kunstverein und der Stadt gezeigt. Das bisher größte Projekt in der Geschichte des Kunstvereins präsentiert Originalgrafiken, aber auch Skulpturen und Objekte von über 40 bekannten zeitgenössischen Künstlern aus fünf Nationen.

Thomas Neumaier, hier seine „Kleine Arbeiterbewegung“, stellt in der städtischen Galerie aus.

In der städtischen Galerie im Haus der Begegnung geht es bei vier Ausstellungen Schlag auf Schlag: Nach Werken von Thomas Neumaier, dem Künstler des Denkmals für die Opfer des Nationalsozialismus, folgen die Gruppenausstellung der „Hallertauer Künstler“, sämtliche Bilder der Aktion „Fotogehgrafie“ sowie als Abschluss ein Mosaikkunst-Symposium. 

Im Rathaus sind drei Kooperationsausstellungen geplant: Eine Ausstellung der Firma Hipp mit Podiumsdiskussion, eine Karikaturen-Ausstellung des Hospizvereins und die Präsentation der neuen Hallertauer-Regionalscheldscheine. Das Kreativquartier ist Schauplatz einer Produzenten-Galerie unter dem Titel „Kunstkaufhaus“. Die Ausstellungsflächen werden ausgewählten regionalen Künstlern zur Verfügung gestellt, heißt es dazu aus dem Rathaus.

Eine Lithographie von Christoph Ruckhäberle, der sich an der Ausstellung „Ladder to heaven“ in der Kunsthalle beteiligt.


Anzeige
RSS feed