Bei dem Feuer in einem Wohnhaus an der Burgfriedenstraße wurde ein 52-Jähriger lebensgefährlich verletzt – Der Schaden wird auf etwa 100 000 Euro beziffert – Hinweise auf vorsätzliche Brandlegung
(ty/zel) Nach dem folgenreichen Brand am heutigen Vormittag in einem Pfaffenhofener Wohnhaus an der Burgfriedenstraße sind inzwischen weitere Details bekanntgeworden. Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord am Nachmittag mitteilte, handelt es sich bei dem lebensgefährlich verletzten Mann, der von der Feuerwehr aus dem Gebäude gerettet werden konnte, um einen 52-jährigen Hausbewohner.
Auch zur Höhe des entstandenen Sachschadens liegen erste offizielle Angaben vor. Die Polizei geht demnach von einer Größenordnung um 100 000 Euro aus. Die Kripo hat, wie berichtet, die Ermittlungen aufgenommen – und geht nach ersten Erkenntnissen von einer vorsätzlich herbeigeführten Brandlegung aus.
Als die ersten Feuerwehrleute, die gegen 10.35 Uhr alarmiert worden waren, am Brandort eintrafen, stand das Wohnhaus bereits in Flammen. Im Zuge der sofort eingeleiteten Löschmaßnahmen und der Absuche des Gebäudes konnte der schwerst verletzte Mann aus den Flammen gerettet werden. Er wurde nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst wenig später per Hubschrauber in eine Unfallklinik transportiert.
Die am Brandort tätigen Ermittler haben bereits erste handfeste Erkenntnisse gewonnen. Sie entdeckten „Hinweise auf einen vorsätzlich herbeigeführten Brand“, sagte ein Polizei-Sprecher. Die Ingolstädter Kripo hat deshalb die Ermittlungen wegen des Verdachts der vorsätzlichen Brandstiftung aufgenommen. Sachdienliche Hinweise werden unter der Telefonnummer (08 41) 93 43 -0 entgegengenommen.
Wie berichtet, rückten neben der Pfaffenhofener Wehrmännern auch die Floriansjünger aus Hettenshausen, Ilmmünster und Scheyern an. Neben den Feuerwehren ist auch das örtliche THW im Einsatz. "Mit zehn Einsatzkräften werden die Fenster und Türen des Gebäudes verschlossen", teilte ein THW-Sprecher am Nachmittag mit.
Erstmeldung zum Thema:
