...handelt von einem hackedichten Mann, der in einem rosafarbenen Hasenkostüm gehörig auf dem Holzweg war
(ty) Eiligst wurde die Polizei am Freitagmorgen zu einem Anwesen „Am Ringofen“ in Göggingen gerufen, weil dort ein Bewohner gleich mehrfach über Notruf gemeldet hatte, dass soeben in sein Haus eingebrochen wird. Als die Beamten dann bei dem Mann eintrafen, machte der einen völlig aufgelösten Eindruck – und erzählte eine eigentlich unglaubliche Geschichte.
Wie berichtet wird, erklärte der Mann, dass er durch Krach wach geworden und daraufhin ins Badezimmer gegangen war. Weiter ging es dann so: Im Bad traf er auf einen Mann in einem rosafarbenen Hasenkostüm, der offenbar das Fenster zum Badezimmer eingeschlagen hatte.
Geistesgegenwärtig sperrte das Opfer des Einbruchs den „Hasen“ im Badezimmer ein. Damit war der aber offenbar überhaupt nicht einverstanden: Er schlug die Verglasung der Bad-Tür ein und verfolgte nun seinerseits den Wohnungseigentümer, der sich wiederum auf die Straße flüchtete und dann von dort aus die Polizei rief.
Diese zunächst doch – gerade im Fasching – reichlich närrisch anmutende Geschichte vom rosa Hasen konnte schließlich tatsächlich geklärt werden. Im Rahmen einer Hausbegehung stellten die Beamten nämlich fest, dass auch die Zimmertür eines anderen Mieters eingetreten worden war. In diesem Zimmer fanden die Gesetzeshüter den völlig betrunkenen – und mutmaßlich auch unter Drogeneinfluss stehenden – Wohnungsinhaber. Und neben dessen Bett lag das besagte rosafarbene Hasenkostüm.
Wie sich nach Angaben der Polizei letztlich herausstellte, hatte der betrunkene „Hase“ seinen Schlüssel vergessen oder verloren und schlug dann in seinem Rausch mehrere Türen ein. Der verirrte Maschkerer wurde – unkostümiert – zwecks Ausnüchterung in den Polizei-Arrest gefahren, um weitere „Hasentaten“ zu verhindern.