Der Versuch, einen falsch betankten Transporter wieder flott zu kriegen, endete mit einer ausgebrannten Fahrerkabine – Ermittlungen gegen 24-Jährigen wegen fahrlässiger Brandstiftung
(ty) Der Versuch, seinen Kleintransporter nach einer Falschbetankung wieder flott zu kriegen, hatte für einen 24-jährigen Monteur gestern Nachmittag in Rohrbach fatale Folgen. Am Ende brannte die Fahrerkabine des Wagens komplett aus. Das Malheur ereignete sich gegen 13.35 Uhr – ironischerweise an der Rudolf-Diesel-Straße. Gegen den Mann wird jetzt wegen fahrlässiger Brandstiftung ermittelt, wie ein Polizei-Sprecher auf Anfrage unserer Zeitung bestätigte.
Als der 24-Jährige das Benzin/Diesel-Gemisch nach der Falschbetankung teilweise bereits abgesaugt hatte, versuchte er laut Polizei das Fahrzeug zu starten. „Vermutlich durch zuvor entstandene Gase in Verbindung mit einem Zündfunken wurde im Innenraum des Fahrzeugs ein sich dort gebildetes Gasgemisch entzündet“, berichtet ein Sprecher der Pfaffenhofener Inspektion.
Hierbei sei es zunächst zu einer leichten Verpuffung gekommen. Im Anschluss sei aber der Innenraum des Kleintransporters in Brand geraten und die Fahrerkabine wurde letztlich vollständig ein Raub der Flammen. Der Sachschaden wird auf etwa 5000 Euro beziffert. Die Rohrbacher Feuerwehr musste anrücken, um die Flammen vollständig zu löschen. Zuvor hatte der 24-Jährige noch erfolglos selbst versucht, das Feuer unter Kontrolle zu bringen.