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Pfaffenhofens Stadtjurist Florian Erdle wird morgen als Fastenprediger beim Starkbier-Anstich von Herrnbräu der Ingolstädter Lokalpolitik wieder die Leviten lesen 

(ty/zel) Das absolute Highlight der Ingolstädter Starkbierzeit ist wie in jedem Jahr der Starkbier-Anstich von Herrnbräu in der "Schanzer Rutschn". Am morgigen Mittwochabend wird der Fastenprediger Florian Erdle, im Hauptberuf Stadtjurist von Pfaffenhofen, mutmaßlich wieder gewohnt scharfzüngig mit der vermeintlich großstädtischen Lokalpolitik ins Gericht gehen. Als wir ihn am Dienstagabend noch telefonisch in seiner Dichter-Stube erreicht haben, feilte er wohl gerade an den letzten Gags.

Und so sehr sich jeder Ingolstädter Politiker freilich wünschen wird, morgen Abend irgendwie von Erdle wahrgenommen und zumindest erwähnt zu werden, so starr sind mitunter dann die Gesichter, wenn es denn auch wirklich passiert. Denn der sarkastische Jurist macht oftmals „keine Gefangenen“, wie man so schön sagt, wenn er mit den lokalen Größen ins Gericht geht. Aber genau deswegen ist der Starkbier-Anstich von Herrnbräu ja zur kabarettistischen Nummer eins in Ingolstadt geworden.

In diesen an Affären reichen Zeiten kann sich der Kabarettist vor Stoff wohl kaum retten. Vor allem bei der Thematik rund um das Ingolstädter Klinikum und um Alt-OB Alfred Lehmann (CSU) dürfte es ganz schön knistern in der "Schanzer Rutschn". Erdle hat im Gespräch mit pfaffenhofen-today zudem schon mal angedroht, auch die Querbezüge zwischen (Groß-)Stadt und (Um-)Land herstellen zu wollen.

Denn wie sagt er so schön: Für die Provinz um Pfaffenhofen sei Ingolstadt natürlich das große Vorbild. Und wenn es dort mal knirscht im (politischen) Gebälk, dann fahre man vielleicht noch erfreuter hin – um aber anschließend noch lieber wieder heimzufahren in seine "Zwerg-Region". Das kann ja heiter werden!


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