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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

Freundin erstochen

(ty) In der Nacht auf Mittwoch verletzte ein 32-Jähriger seine Lebensgefährtin in Rauhenebrach-Förnbach (Kreis Hassberge) tödlich mit einem Messer. Die Kriminalpolizei ermittelt in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft wegen eines Tötungsdelikts. Der Tatverdächtige konnte noch vor Ort vorläufig festgenommen werden. Er fügte gegen 1.30 Uhr seiner 23-jährigen Freundin in der gemeinsamen Wohnung mit einem Messer tödliche Verletzungen zu. Die alarmierte Notärztin konnte nur noch den Tod der Frau feststellen und informierte die Polizei. Eine Streife nahm den Beschuldigten ohne jeden Widerstand noch vor Ort fest.

Ob unter Umständen eine psychische Erkrankung des 32-Jährigen eine Rolle gespielt haben könnte sowie die Hintergründe der Tat sind zurzeit Gegenstand der Ermittlungen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde der 32-Jährige heute dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Gegen den Beschuldigten erging ein Unterbringungsbefehl wegen Totschlags und gefährlicher Körperverletzung. Zum Vollzug des Unterbringungsbefehls wurde er in ein psychiatrisches Krankenhaus eingeliefert.

 

Auto von Zug erfasst

(ty) Gestern Abend kollidierte bei Roth ein Auto mit einer Regionalbahn. Gegen 20 Uhr befuhr eine 33-Jährige mit ihrem Hyundai den Steinacher Weg im Ortsteil Eckersmühlen, dort wollte sie die Gleise überqueren. Aus noch nicht geklärter Ursache übersah sie die heranfahrende Regionalbahn. Der Lok-Führer konnte trotz Abgabe von Warnsignalen und einer sofort eingeleiteten Notbremsung einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Wie durch ein Wunder wurden die 33-Jährige sowie eine Zuginsassin nur leicht verletzt. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 20 000 Euro geschätzt.

 

Amok-Alarm: Großeinsatz im Schulzentrum

(ty) Nachdem an einer Schule in Holzkirchen (Kreis Miesbach) der Amok-Alarm ausgelöst worden war, kam es heute Nachmittag zu einem Großeinsatz von Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr. Spezialeinsatzkräfte der Polizei durchsuchten die Gebäude des Schulzentrums und konnten danach Entwarnung geben. Eine Gefahr für Schüler und Lehrer bestand zu keinem Zeitpunkt. Möglicherweise hatte ein technischer Defekt den Alarm ausgelöst.

Gegen 13.15 Uhr erreichte die Einsatzzentrale die Information, dass an der Fach- und Berufsoberschule der Amok-Alarm ausgelöst worden war und sich daraufhin Lehrer und Schüler in den Klassenzimmern eingesperrt hatten. Im angrenzenden Gymnasium war etwa zeitgleich ein Feueralarm gemeldet worden, woraufhin sich die Lehrer und Schüler dieser Schule ins Freie begaben.

Ein Großeinsatz der Polizei wurde daraufhin nach den geltenden Notfall- und Einsatzplänen in Gang gesetzt, an dem sich neben mehr als 200 Beamten des Polizeipräsidiums Oberbayern-Süd auch Polizeihubschrauber und Kräfte der Bereitschaftspolizei sowie SEK-Beamte beteiligten. Die Gebäude wurden weiträumig abgesperrt, Polizisten umstellten die Schulen. Nachdem zu diesem Zeitpunkt keine verdächtigen Feststellungen – wie Rauch, Feuer, laute Geräusche oder gar Schüsse – gemacht wurden, konnten auch die Schüler und Lehrer der Fach- und Berufsoberschule bald das Gebäude verlassen. SEK-Leute durchsuchten dann vom Keller bis in das oberste Stockwerk Zimmer für Zimmer der betroffenen Schulgebäude, dabei wurde nichts Verdächtiges festgestellt.

Einsatzleiter Walter Buggisch konnte Entwarnung geben: „Die Überprüfungen ergaben, dass zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für Schüler oder Lehrer bestand. Unsere Notfallpläne, wie auch die Maßnahmen der Schulen, wurden so umgesetzt, wie das seit Langem geplant ist und von uns auch ständig trainiert wird“, sagt er. „Eine zunächst unklare Gefahrenlage müssen wir, gerade wenn es um Kinder und Jugendliche geht, sehr ernst nehmen. Jetzt werden wir untersuchen, wie es zur Auslösung der Alarme kommen konnte. Manches deutet derzeit auf einen technischen Defekt als Ursache hin“.

 

Tödliche Waldarbeiten

(ty) Ein 50-Jähriger aus Waidhaus (Kreis Neustadt/Waldnaab) zog sich bei Waldarbeiten tödliche Verletzungen zu. Gestern gegen 12.30 Uhr bemerkte ein aufmerksamer Anwohner, dass im Wald in Reinhardsrieth eine Motorsäge längere Zeit im Stand lief. Er machte sich auf, um nachzusehen, und fand den 50-jährigen Mann in dem Waldstück leblos auf. Der sofort verständigte Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Die Kripo Weiden übernahm die Ermittlungen zum Tod des Waldarbeiters. Nach ersten Feststellungen ergaben sich keine Hinweise auf Fremdeinwirkung. Der 50-Jährige dürfte sich seine tödlichen Verletzungen durch einen herabfallenden Ast zugezogen haben.

 

Tod beim Angeln

(ty) Gestern gegen 14.20 Uhr meldete ein Spaziergänger der Polizei eine leblose Person im Bachtelsee bei Biessenhofen im Allgäu. Die Frau konnte mit Hilfe der Feuerwehr nur noch tot geborgen werden. Es handelt sich um eine 73-Jährige aus dem Landkreis Ostallgäu. Offenbar war sie zum Angeln an dem See. Nach den derzeitigen Erkenntnissen der Ermittler kann eine Gewalteinwirkung ausgeschlossen werden. Die Prüfung der Todesursache dauert an.


 

Nicht alles Gute kommt von oben

(ty) Kuriose Sachbeschädigung am gestrigen Abend gegen 20.45 Uhr im Springergäßchen in Augsburg: Während eine 62-Jährige an einem Vortag im Grandhotel teilnahm, landete ein Stuhl auf der Motorhaube ihres auf der Straße geparkten Mercedes. Ein Zeuge hatte den Knall gehört, die Flugkurve des Stuhls allerdings nicht mitbekommen. Nach Begutachtung der Lage konnte ein Zimmer im ersten Obergeschoss des Hotels lokalisiert werden, aus dem der Stuhl möglicherweise geworfen worden war. Der Täter selbst ist unbekannt. An dem Auto entstand Sachschaden in Höhe von 1000 Euro.

 

Ein ziemlich ungeschickter Dieb

(ty) Ein 20-jähriger Wohnsitzloser hatte gestern Abend nicht mit dem Argwohn eines Angestellten gerechnet, so dass er letztlich von der Polizei vorläufig festgenommen wurde. Ihm wird der Einbruch in die Filiale eines Geldinstituts in Nürnberg-Langwasser vorgeworfen. Bei dem Einbruch, der sich in der Nacht auf gestern ereignet hatte, soll der Beschuldigte zwei hochwertige Tablet-Computer geklaut haben. Als er die Geräte nutzen wollte, bemerkte er, dass sie durch einen Code gesichert sind.

Dies veranlasste ihn, nachmittags zunächst in ein Fachgeschäft zu gehen, um diese Codes entsperren zu lassen. Als ihm dort aber nicht geholfen werden konnte, ging er voller Zuversicht direkt zurück zum Tatort, um dort die Geräte gegen Bargeld einzutauschen. Er forderte mehrere hundert Euro.
 Der Bankangestellte ließ sich auf den Beschuldigten ein, verständigte aber sofort die Polizei. Die traf wenige Minuten später ein und nahm den 20-Jährigen fest. Der will die Geräte von einem Unbekannten gekauft haben. 
Im Zuge der Ermittlungen ergab sich der dringende Tatverdacht des besonders schweren Falls des Diebstahls gegen den Mann.

 

Eine Nussschnecke für 50 Euro

(ty) Gestern gegen 10.50 Uhr nahm ein 53-Jähriger aus dem Backautomaten eines Discounters in Neu-Ulm eine Nussschnecke und verspeiste sie an Ort und Stelle heimlich zwischen den Regalen, ehe er den Verkaufsraum verlassen wollte – natürlich ohne das süße Stückchen zu bezahlen. Der Ladendetektiv hatte den Mann jedoch beobachtet und hielt ihn bis zum Eintreffen der Polizei fest. Da der Rumäne über keinen festen Wohnsitz in Deutschland verfügt, wurde er festgenommen. Gegen eine Sicherheitsleistung in Höhe von 50 Euro wurde er wieder auf freien Fuß gesetzt.

 

Zwei Mal Fahrerflucht auf Skiern

(ty) Am Dienstag und gestern ereigneten sich im Skigebiet Fellhorn im Allgäu zwei Kollisionen zwischen Wintersportlern. In beiden Fällen flüchtete der Verursacher, ohne seine Personalien zu hinterlassen. 
Am 14. März wurde ein 75-jähriger Skiläufer gegen 12.15 Uhr von einer Snowboarderin von hinten umgefahren. Der Rentner erlitt eine schwere Schulterverletzung. Nach kurzem Gespräch zwischen beiden Beteiligten machte sich die Snowboarderin davon. 
Im zweiten Fall wurde eine 36-jährige Skifahrerin von einem sehr schnell fahrenden männlichen Skifahrer umgefahren. Ohne anzuhalten fuhr er davon. Die Frau wurde schwer am Arm verletzt.


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