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Die Durchsuchungen im Zusammenhang mit dem Diesel-Skandal bei Audi sind laut Staatsanwaltschaft noch nicht vorbei – VW zeigt sich empört und will gegen diese Methoden vorgehen

(ty) Die Zeit der Razzien scheint für Audi noch nicht vorbei zu sein. Wie Ken Heidenreich, Sprecher der Staatsanwaltschaft München II, sagte. Es sollen noch weitere Daten gesichert werden. Mit der groß angelegten Razzia ausgerechnet zum Zeitpunkt der Bilanzpressekonferenz in Ingolstadt am Mittwoch hatte die Staatsanwaltschaft die weltweite Berichterstattung über Audi mehr als negativ beeinflusst.

Neben der Firmenzentrale in Ingolstadt, dem Werk in Neckarsulm und einigen Privatwohnungen wurden auch Büros der Kanzlei Jones Day durchsucht, die mit der Aufarbeitung des Diesel-Skandals beauftragt ist. Und das brachte Volkswagen auf die Palme. In ungewöhnlich scharfer Form hat er Konzern das Vorgehen kritisiert. "Wir halten das Vorgehen der Staatsanwaltschaft München in jeder Hinsicht für inakzeptabel", heißt es aus dem Konzern.

Nach der Meinung der Führungsriege bei Volkswagen verstoße das "klar gegen die in der Strafprozessordnung festgeschriebenen rechtsstaatlichen Grundsätze". So zitiert das Handelsblatt den Konzern. Das habe auch das Bundesverfassungsgericht in einem anderen Fall klargemacht. Deswegen will man bei VW mit allen juristischen Mitteln dagegen vorgehen. 


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