Logo
Anzeige
Anzeige

Die Razzien bei Audi und die möglichen Konsequenzen werden den Aufsichtsrat in der kommenden Woche beschäftigen

(ty) Wie stark wächst der Druck auf Audi-Chef Rupert Stadler nach der Durchsuchungsaktion am Tag der Bilanzpressekonferenz? In der nächsten Sitzung des Audi-Aufsichtsrates am 29. März sollen die Razzien ausgiebig thematisiert werden. Das schreibt die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Insider. Der Aufsichtsrat soll nicht nur über Details der Durchsuchungen informiert werden, sondern laut Reuters auch über die möglichen Folgen für Audi.

Auch für Rupert Stadler persönlich könnte es, wie die Nachrichtenagentur weiter berichtet, auch deshalb interessant werden am 29. März, weil auch besprochen werden soll, ob der Aufsichtsrat für die anstehende Hauptversammlung eine Entlastung Stadlers empfehlen soll.

Hintergrund ist nicht zuletzt der Arbeitsgerichtsprozess des ehemaligen Audi-Entwicklers Ulrich Weiß in Heilbronn. Der hatte behauptet, Stadler habe zu einem deutlich früheren Zeitpunkt als zugegeben von Abgas-Skandal gewusst. Was Stadler zurückgewiesen hatte. Der Prozess geht am 4. April weiter. Also nach der Audi-Hauptversammlung. Deswegen scheint es auch denkbar, dass der Aufsichtsrat noch nicht über die Entlastung Stadlers diskutieren und den weiteren verlauf des Verfahrens abwarten wird. 


Anzeige
RSS feed