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Siebter Passagier-Rekord in Folge – Auch Luftfracht legt weiter zu – Geschäftszahlen so gut wie noch nie 

(ty) Am 17. Mai feiert der Münchner Airport sein 25-jähriges Bestehen am neuen Standort. Im Vorfeld dieses Jubiläums präsentierte sich die Flughafen-München-GmbH (FMG) auf ihrer heutigen Jahrespressekonferenz in einer ausgezeichneten Verfassung: So konnte der Konzernumsatz im vergangenen Jahr um rund neun Prozent auf knapp 1,4 Milliarden Euro gesteigert werden. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen weist mit rund 530 Millionen Euro den bisher besten Wert der Unternehmensgeschichte auf. Und auch beim Jahresergebnis steht nach den vorläufigen Berechnungen mit rund 150 Millionen Euro ein neuer Rekordwert unter dem Strich.

Im vergangenen Jahr nutzten insgesamt 42,26 Millionen Fluggäste den Münchner Airport als Ausgangspunkt, Zwischenstopp oder Ziel einer Flugreise. Das waren 1,3 Millionen Passagiere – oder 3,1 Prozent – mehr als im Vorjahr und bedeutet bereits den siebten Passagierrekord in Folge. Um 3,8 Prozent stieg die Anzahl der Starts und Landungen auf über 394 400. Prozentual am stärksten legte erneut die Luftfracht zu: Das Aufkommen an Waren und Gütern erhöhte sich um mehr als fünf Prozent auf rund 334 500 Tonnen.

Die steigende Passagiernachfrage ist nach Angaben der FMG auch auf das abermals erweiterte Streckennetz zurückzuführen, das im vergangenen Jahr im Mittel- und Langstreckenbereich um zehn weitere Destinationen angewachsen ist. Insgesamt konnten Reisende weltweit 257 Ziele in 73 Ländern direkt ab München erreichen. Mit rund 6,8 Millionen Fluggästen – einem Plus von fünf Prozent – verbuchte der Fernreiseverkehr prozentual den größten Zuwachs.

Größtes Verkehrssegment am Münchner Airport bleibt der Kontinentalverkehr mit insgesamt 25,8 Millionen Reisenden im vergangenen Jahr. Dies waren vier Prozent mehr als im Jahr zuvor. Die Anzahl der in München regelmäßig verkehrenden Airlines stieg um drei weitere Fluggesellschaften auf nunmehr insgesamt 100.

Als wichtiges Signal für den Standort bezeichnete der Vorsitzende der FMG-Geschäftsführung, Dr. Michael Kerkloh, die Entscheidung der Lufthansa, die ersten 15 ihrer 25 bestellten Großraumflugzeuge vom Typ Airbus A350 in München zu stationieren. „Diese hochmodernen, äußerst wirtschaftlichen und überdies besonders leisen Flugzeuge eröffnen dem Münchner Flughafen ausgezeichnete Perspektiven für den Langstreckenverkehr“, heißt es von der Airport-Gesellschaft.

Das bayerische Luftverkehrsdrehkreuz ist nach Ansicht Kerklohs für die Herausforderungen der Zukunft bestens gerüstet: „Wenige Wochen vor dem
 25. Jahrestag der Flughafen-Eröffnung befindet sich Bayerns Tor zur Welt in einer exzellenten Ausgangsposition für einen erfolgreichen Start in das nächste Vierteljahrhundert“, sagte er. „Unter der Voraussetzung, dass wir die Kapazitäten des Münchner Flughafens in den kommenden Jahren bedarfsgerecht erweitern können, lässt sich die Erfolgsgeschichte dieses Airports in den kommenden Jahrzehnten zweifellos fortsetzen.“ 


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