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Polizei warnt vor einem derzeit kursierenden WhatsApp-Kettenbrief, der insbesondere Kinder in Angst und Schrecken versetzen soll.

(ty) Die Polizei warnt vor einem derzeit kursierenden WhatsApp-Kettenbrief, der insbesondere Kinder in Angst und Schrecken versetzen soll. Bei diesen Nachrichten handelt es sich um eine Falschmeldung, einen so genannten Hoax. „Es handelt sich hierbei um ein bekanntes Phänomen, welches immer wieder auftaucht. Tatsächlich steckt jedoch keine Gefahr dahinter“, heißt es zum Beispiel aus dem Polizeipräsidium Unterfranken, wo gestern gleich mehrere Mitteilungen eingegangen sind.

 

Was genau beinhalten diese Kettenbriefe? „Weiterleiten oder sterben, beziehungsweise sterben lassen“ – viele Kinder entscheiden sich fürs Weiterleiten und verbreiten die Ängste so in andere Kinderzimmer. „Fast alle Kettenbriefe dieser Art drohen mit dem Tod des Empfängers oder eines Angehörigen beziehungsweise mit angstmachenden Szenarien und arbeiten mit Zeichen wie schwarzen Kreuzen oder – wie in diesem Fall – mit Audiodateien, die Kinder in Panik versetzen können“, heißt es von der Polizei.  Das Problem: „Viele sind nicht in der Lage, solche Kettenbriefe als schlechten Scherz einzuordnen.“

 

Das Polizeipräsidium Unterfranken hat deshalb reagiert und bittet Eltern per Pressemitteilung, dass sie auf ihre Kinder achten und sie gezielt auf solche Kettenbriefe ansprechen. „Es ist wichtig, die Kinder auf so etwas vorzubereiten und präventiv zu arbeiten, damit das Spiel mit der Angst keinen Erfolg zeigt“, so ein Polizei-Sprecher. „Kinder und Jugendliche selbst sollten das Gespräch mit ihren Eltern suchen und solche Nachrichten umgehend löschen, damit diese sich nicht weiter verbreiten.“

Grundsätzlich seien solche Glücks- und Unglücksbriefe nicht verboten, wird zum Hintergrund erklärt – vorausgesetzt, es werde nicht persönlich gedroht. „Wenn man einen besonders bedrohlichen Kettenbrief erhält, ist es sinnvoll, ihre örtliche Polizeidienststelle zu informieren.“


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