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Nach einer Schlägerei in Mainburg drehte ein verletzter 35-Jähriger völlig durch: Klinik-Arzt lehnte Behandlung des aggressiven Mannes ab.

(ty) Heute Nacht gegen 0.55 Uhr wurde eine Streife der örtlichen Polizei von einem Zeugen auf eine Schlägerei am Mainburger Marktplatz aufmerksam gemacht. Die beiden Beamten konnten die bereits verletzten Kontrahenten trennen und deren Personalien feststellen. Bei den Beteiligten handelte es sich den Angaben zufolge um einen 35-jährigen Kroaten und einen 32-jährigen Deutschen, beide aus dem Bereich Mainburg. „Beide waren stark alkoholisiert und verletzt“, berichtet ein Polizei-Sprecher.

 

Aufgrund seiner Hand- und Gesichtsverletzungen wurde der 35-Jährige vom Rettungsdienst ins Mainburger Mainburg gebracht. Wegen seiner Aggressivität mussten ihm allerdings vorher Hand- und Fußfesseln angelegt werden, wie es heißt. „Dabei leistete er gegenüber den Beamten massiven Widerstand, bespuckte sie mit blutdurchsetztem Speichel und beleidigte sie verbal.“

Aufgrund der Aggressivität des 35-Jährigen lehnte der diensthabe Arzt die Behandlung des Mannes laut Polizei ab. Dessen Verletzungen hätten sich indes auch als „nicht so schwerwiegend erwiesen“. Er sei für haftfähig erklärt worden, wie es im Bericht der Mainburger Inspektion heißt. „Somit musste der Mann in Ausnüchterungs- und Unterbindungsgewahrsam genommen werden.“ Er wurde deshalb in eine Zelle der Mainburger Polizeiwache gebracht.

Auf der Fahrt dorthin habe der 35-Jährige einen der Gesetzeshüter bespuckt und auch das Innere des Dienstfahrzeugs beschmutzt. „Auch die Arrestzelle mit sanitären Anlagen wurde mit blutigem Speichel nicht unerheblich verschmutzt“, so ein Polizei-Sprecher. Heute früh gegen 7.15 Uhr wurde der Mann dann wieder entlassen. Dabei habe er sich wiederum „sehr provokant“ verhalten und einen weiteren Beamten beleidigt. Gegen den Mann wird nun Strafanzeige erstattet, unter anderem wegen Widerstands gegen und Beleidigung von Polizeibeamten.


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