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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

Vierjähriger aus Hüpfburg katapultiert und schwer verletzt

(ty) Schwere Verletzungen trug ein vierjähriger Bub am Samstagnachmittag beim Besuch einer Freizeitveranstaltung mit Hüpfburgen auf dem Festplatz in Marktheidenfeld (Kreis Main-Spessart) davon. Das Kind erlitt schwere Verletzungen und musste mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden.

Wie die polizeilichen Ermittlungen ergaben, befand sich der Vierjährige gegen 16.20 Uhr in einer Hüpfburg mit mittigem Luftpolster, als von der Gegenseite zeitgleich mehrere Kinder sowie ein 14-Jähriger mit Anlauf in das Luftpolster sprangen. Hierdurch wurde der Vierjährige in die Luft und über die Höhenabsperrung katapultiert. Er schlug aus etwa 3,50 Metern Höhe auf dem danebenliegenden Kiesbett auf und verlor das Bewusstsein.

Da zunächst von schwereren inneren Verletzungen bei dem Kind ausgegangen werden musste, wurde es mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Über das tatsächliche Ausmaß der Verletzungen liegen der Polizei noch keine weiteren Erkenntnisse vor.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wird nun sowohl gegen den 14-Jährigen als auch gegen die Aufsichtsperson wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt. Die Hüpfburg wurde bis zum Abschluss der Veranstaltung am heutigen Tage stillgelegt und einer amtlichen Überprüfung durch den TÜV unterzogen. Die weiteren laufen.

 

Mutter umgebracht, Vater lebensgefährliche verletzt

(ty) Ein 31-Jähriger steht im dringenden Verdacht, seinen Eltern gestern in Nürnberg lebensgefährliche beziehungsweise tödliche Stichverletzungen zugefügt zu haben. Die Kripo hat ein Ermittlungsverfahren gegen den Mann eingeleitet, der sich kurz nach der Tat selbst stellte. Zu den Hintergründen der Bluttat lässt sich noch nichts Näheres sagen. Gegen den Beschuldigten erging ein Unterbringungsbefehl. Er wurde dem zuständigen Ermittlungsrichter am Amtsgericht Nürnberg zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt und dann in einem Bezirksrankenhaus untergebracht.

Soweit bisher bekannt, hat der 31-Jährige seinen Vater (64) und seine Mutter (61) gegen 17.30 Uhr in deren Wohnung in der Eberhardshofstraße schwerst verletzt und sich hinterher selbst bei der Polizeiinspektion Nürnberg-Mitte gestellt. Die Opfer wurden am Tatort aufgefunden und in Kliniken eingeliefert; beide schwebten Lebensgefahr. Die 61-Jährige Frau ist heute Morgen im Krankenhaus gestorben.

 

Beim Ausritt schwer verunglückt 

(ty) Lebensgefährliche Kopfverletzungen zog sich ein 58-jähriger Reiter am Samstag im Allgäu zu, als er beim Ausreiten zu Fall kam. Zusammen mit einer Begleiterin ritt der Mann auf einem erst kürzlich neu erworbenen Pferd, dabei führte der Weg auf einer asphaltierten Straße im Bereich Oberstaufen an einer Pferdekoppel vorbei. Die dort eingezäunten Pferde galoppierten auf die beiden Reiter zu, wodurch das Tier erschrak und auf dem nassen Asphalt ausrutschte. Dabei stürzte der 58-Jährige vom Pferd und schlug mit dem Kopf auf der Fahrbahn auf. Mit schweren Kopfverletzungen wurde der Mann per Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen. Einen Reiterhelm hatte der Mann nicht getragen.

 

38-Jährige erstochen

(ty) Wie berichtet, kam es am frühen Samstagabend vor einem Supermarkt in Prien am Chiemsee zu einem Angriff eines 29-jährigen afghanischen Asylbewerbers auf eine 38-jährige Landsfrau, die dabei so schwer verletzt wurde, dass sie kurze Zeit später ihren Verletzungen erlag. Die beiden fünf und elf Jahre alten Kinder der Frau mussten mit ansehen, wie ihre Mutter niedergestochen wurde. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erging inzwischen der Beschluss zur vorläufigen Unterbringung des Beschuldigten in einer geschlossenen psychiatrischen Einrichtung.

Die Ermittler der Kripo arbeiten mit Hochdruck an der vollständigen Aufklärung des Falls. Es sind derzeit weitere Umfeld-Ermittlungen erforderlich, die unter anderem aufgrund der Sprachbarriere einige Zeit in Anspruch nehmen werden. Zu einer möglichen Motivlage oder etwaigen Vorbeziehungen zwischen dem Opfer und dem Tatverdächtigen liegen noch keine belastbaren Erkenntnisse vor. Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Obduktion des 38-jährigen Opfers an.

 

Brand in Feuerwehrhaus

(ty) Das Feuerwehrhaus in Weidmes (Kreis Kulmbach) mussten heute Morgen Einsatzkräfte verschiedener Feuerwehren löschen. Dabei zog sich ein Floriansjünger Verletzungen zu. Durch den Brand entstand hoher Sachschaden. Die Kripo Bayreuth hat die Ermittlungen zu der bislang unklaren Brandursache aufgenommen. Trotz des schnellen Eingreifens der rund 50 Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr beläuft sich der Sachschaden ersten Schätzungen nach auf etwa 150 000 Euro.

Gegen 6 Uhr brach der Brand im Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr im Grafenhaiger Gemeindeteil Weidmes aus. Einsatzkräfte mehrerer Feuerwehren aus dem Landkreis Kulmbach waren rasch am Einsatzort und hatten die Flammen zügig unter Kontrolle. Bei den umfangreichen Löscharbeiten zog sich ein Feuerwehrmann Verletzungen zu, er kam vorsorglich in ein Krankenhaus. 

 

Schwerer Unfall bei Sport-Veranstaltung

(ty) Zu einem Unfall mit einem Schwerverletzten kam es gestern gegen 15.30 Uhr während des „Handbike-Laufs“ im Rahmen des Würzburger Residenzlaufs im Friedrich-Ebert-Ring. Ein 44-Jähriger Teilnehmer erlitt eine schwere Beinfraktur und musste in ein Krankenhaus gebracht werden.

Zwei Teilnehmer im Alter von 53 und 44 Jahren befuhren mit ihren Handbikes die mit Flatterband abgesperrte Rennstrecke. Am Ende des Kurvenbereichs überquerte plötzlich ein Radler mit seinem Mountainbike die Straße trotz der Absperrung und kreuzte die Teilnehmer des Laufs. Die beiden Männer konnten ihn erst zu spät wahrnehmen und nicht mehr rechtzeitig bremsen. Es kam zu einem Zusammenstoß zwischen den drei Personen.

Der Mountainbiker wurde durch den heftigen Aufprall in die Luft geschleudert und stürzte auf die Straße. Die Feuerwehr bemühte sich umgehend, die Strecke freizuräumen, um Folgeunfälle zu vermeiden. In dem Tumult konnte der Unfallverursacher flüchten, ohne sich um die Folgen kümmern.

Der 44-jährige Handbike-Fahrer wurde schwer verletzt; er erlitt einen offenen Bruch am linken Bein und musste ins Krankenhaus verbracht werden. Der 53 Jahre alte Sportler erlitt nur leichte Abschürfungen und musste nicht behandelt werden. Außerdem entstanden hohe Schäden an beiden Handbikes, diese werden zusammen auf etwa 15 000 Euro geschätzt.

Beschrieben wird der flüchtige Radfahrer als 30 bis 35 Jahre alt, mit dunkelbraunen, kurzen Haaren und bekleidet mit typischer Fahrradkleidung. Sein Mountainbike soll blau-weiß gewesen sein. Außerdem ist anzunehmen, dass er sich bei dem Unfall am Arm verletzt hat. Hinweise nimmt die Würzburger Polizei unter der Telefonnummer (09 31) 45 7 – 22 30 entgegen.

 

Hunderttausende Euro Schaden durch Feuer

(ty) Bei einem Scheunenbrand im Freudenberger Ortsteil Paulsdorf (Kreis Amberg) entstand ein Schaden von mehreren hunderttausend Euro. Heute gegen 12.45 Uhr ging über die Integrierte Leitstelle die Mitteilung über das Feuer ein. Bei Eintreffen der sofort alarmierten Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr stand die zirka zehn auf zwölf Meter große Scheune bereits im Vollbrand. Da zeitweise ein Übergreifen der Flammen auf einen angrenzenden Gasthof nicht ausgeschlossen werden konnte, musste das Personal das Lokal kurzfristig verlassen.

Ersten Erkenntnissen zufolge waren in der Scheune Stroh, Holz und landwirtschaftliches Gerät eingelagert. Personen kamen nicht zu Schaden. Zur Klärung der bislang ungeklärten Brandursache hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen. Hinweise auf ein etwaiges vorsätzliches Verschulden Dritter haben sich bislang nicht ergeben. Durch die enorme Strahlungswärme des Feuers wurden auch angrenzende Fassaden beschädigt. Der Gesamtschaden beträgt mehrere hunderttausend Euro.


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