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Weltweit fünf Prozent weniger Autos verkauft als im April vergangenen Jahres – Seit Jahresbeginn beträgt der Rückgang sogar 6,7 Prozent.

(ty) Audi hat im April weltweit rund 156 150 Automobile an Kunden übergeben – das bedeutet einen Rückgang um satte 5,0 Prozent gegenüber der Bestmarke aus dem Vorjahr. In China, wo derzeit nach eigenen Angaben Sondereffekte im Rahmen der strategischen Ausrichtung das Geschäft beeinflussen, verkaufte der Autobauer im vergangenen Monat zwar 11,6 Prozent mehr als im März. Gegenüber April vergangenen Jahres ist der Absatz im Reich der Mitte allerdings noch um 6,9 Prozent rückläufig. 

Diese Zahlen gab Audi heute bekannt. Die weltweiten Audi-Auslieferungen seit Jahresbeginn lagen demnach heuer mit rund 578 750 Autos um deutliche 6,7 Prozent unter dem Vorjahreswert. „Wir gestalten eine anspruchsvolle Phase der Transformation, die unser operatives Geschäft temporär belastet“, sagt Dietmar Voggenreiter, Vorstand für Vertrieb und Marketing bei der Audi AG. „Entscheidend ist für uns, dass wir uns strukturell und mit neuen Modellen schlagkräftig für die Zukunft aufstellen. Wir stellen heute die Weichen für die kommenden Jahre.“

 

In China setzte Audi im April nach eigenen Angaben „die konstruktiven Gespräche mit seinen lokalen Partnern über den Ausbau der gemeinsamen Geschäftsaktivitäten im Markt“ fort. Während der Verhandlungen zum künftigen Rahmen der Zusammenarbeit blieben die Verkäufe in den ersten vier Monaten des Jahres derweil mit 154 873 Autos um sage und schreibe 18,1 Prozent hinter dem Vorjahreszeitraum zurück. 

Betrachtet man nur den April, belief sich das Minus gegenüber dem Rekordwert des Vorjahres auf 6,9 Prozent – die chinesischen Händler meldeten für den vergangenen Monat 46 166 verkaufte Audi. „Mit dem überarbeiteten A3 startete im April die aktuelle Generation des gerade bei jungen chinesischen Kunden beliebten Modells in den Markt“, heißt es aus Ingolstadt. Zur Jahresmitte werde außerdem die Neuauflage der A5-Familie in China in den Verkauf gehen. 

In Deutschland entschieden sich im vergangenen Monat 28 211 Kunden für einen Audi – das sind 2,2 Prozent weniger als im Vorjahr. Insgesamt fällt die Absatz-Bilanz für Audi in Deutschland weiter positiv aus: Seit Januar stiegen die Verkäufe um 1,0 Prozent auf die neue Bestmarke von 111 179 Fahrzeugen.

Im Einzelmonat April erreichten unter den großen europäischen Märkten Frankreich (plus 3,1 Prozent auf 6001 Autos), Spanien (plus 7,4 Prozent auf 5182 Autos) und die Niederlande (plus 15,6 Prozent auf 1156 Autos) Zuwächse. Gegenläufig wirkte sich in Europa insgesamt der noch nicht abgeschlossene Generationswechsel bei wichtigen Audi-Modellen wie dem Audi Q5 sowie die weiterhin schwierige Entwicklung in Russland (minus 23,1 Prozent auf 1630 Autos) aus. Damit gingen die europäischen Verkäufe im April um 3,2 Prozent auf rund 75 750 Automobile zurück, während der kumulierte Absatz seit Jahresbeginn den Vergleichswert von 2016 übertrifft: plus 0,6 Prozent auf rund 302 500 Einheiten.  

          

In den USA steigerte Audi in den ersten vier Monaten des Jahres seine Auslieferungen um 7,7 Prozent auf 64 358 Autos. Für April weist die Verkaufsbilanz 18 711 Fahrzeuge und damit ein Plus von 5,1 Prozent aus. Der auf dem US-Markt besonders beliebte Q7 toppte dabei seinen Referenzwert aus dem Vorjahr um 22,2 Prozent auf jetzt 3022 Stück.

Nach dem US-Start des neuen Q5 im April setzt „Audi of America“ die breiteste Modelloffensive seiner Geschichte weiter fort: Seit Mai ist der A5-Sportback erstmals auch in den USA erhältlich und ergänzt das Audi-Portfolio. In Kanada bleiben die vier Ringe ebenfalls auf Erfolgskurs. Im April erhöhte sich der Absatz um 7,6 Prozent auf 3608 Fahrzeuge. In ganz Nordamerika schloss Audi den vergangenen Monat mit einem Plus von 4,3 Prozent auf rund 23 350 Auslieferungen ab. Kumuliert stehen für die Region Zuwächse von 7,3 Prozent auf rund 79 100 Fahrzeuge seit Januar in den Büchern.


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