Kaum hatte die Polizei den 27-Jährigen aus dem Gewahrsam entlassen, musste sie schon wieder anrücken und ihn erneut in die Zelle stecken.
(ty) In der vergangenen Nacht bemerkten Mitarbeiter des kommunalen Ordnungsdiensts eine handfeste Auseinandersetzung am Ingolstädter Viktualienmarkt. Wie die Polizei berichtet, waren gegen 1.30 Uhr ein 27-jähriger Manchinger und ein 32-Jähriger aus Ingolstadt aneinandergeraten, wobei der Schanzer durch Schläge verletzt wurde. Die beiden stark alkoholisierten Kontrahenten konnten vom Ordnungsdienst getrennt werden. Doch damit war der Fall längst nicht erledigt. Denn der Manchinger sollte die Polizei auch weiterhin beschäftigen.
Nach der polizeilichen Aufnahme des Sachverhalts erhielt der Manchinger einen Platzverweis – was er noch zum Anlass genommen haben soll, eine Beamtin mit nicht druckreifen Ausdrücken zu beleidigen. Er ging danach zu Fuß weg, machte aber gegen 3 Uhr erneut Bekanntschaft mit der Polizei, als er radelnd in der Dollstraße auffiel. „Da er zu diesem Zeitpunkt noch rund 1,7 Promille intus hatte, wurde eine Blutentnahme wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr bei ihm durchgeführt“, so ein Polizei-Sprecher. Der 27-Jährige habe auch hierbei „ein äußerst aggressives Verhalten“ an den Tag gelegt, deshalb verbrachte er den Rest der Nacht in einer Arrestzelle.
Nachdem der Manchinger dann gegen 6 Uhr aus dem Gewahrsam entlassen wurde, machte er sich laut Polizei umgehend auf dem Weg zum Viktualienmarkt. Dort traf er dann erneut auf den 32-jährigen Ingolstädter, mit dem er in der Nacht bereits aneinandergeraten war. Wie es heißt, kamen die beiden auch nun wieder in Streit und es entwickelte sich ein Handgemenge. Mit der Folge, dass die Polizei erneut anrücken musste – und den gerade erst entlassenen Mann zum zweiten Mal in Gewahrsam nahm.