Göttlich geht anders: Sprüh-Attacke bei den Zeugen Jehovas und Vandalismus am evangelischen Pfarramt
(ty) In der Nacht zum Samstag ist am Wolnzacher Goiglmühlweg die Hauswand des Königreichssaals der Zeugen Jehovas von einem bislang Unbekannten mit Graffiti besprüht worden. Der Schmierfink hinterließ den Schriftzug „Odin was here“ sowie weitere Zeichen. Odin ist bekanntlich der Hauptgott der nordischen Mythologie. Er fungiert als Göttervater, Kriegs- und Totengott, aber auch als ein Gott der Dichtung und Runen, der Magie und Ekstase. Der durch die wenig göttlichen Sprühereien angerichtete Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf zirka 200 Euro.
Bereits in der Nacht zum Mittwoch hatten ebenfalls Unbekannte zum wiederholten Male mehrere Bepflanzungen vor dem Pfarramt der evangelischen Kirche in Wolnzach aus der Erde gerissen. Der auf diese Weise angerichtete Schaden beträgt etwa 100 Euro. In beiden Fällen hat die zuständige Polizeiinspektion Geisenfeld die Ermittlungen aufgenommen und bittet unter der Rufnummer (0 84 52) 72 00 um Hinweise.