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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

Vierjähriger ertrunken

(ty) Zu einem tragischen Unglück mit tödlichem Ausgang kam es gestern Nachmittag an einem Badeweiher beim schwäbischen Pfaffenhausen. Familienangehörige fanden den vierjährigen Buben leblos im Wasser. Nach sofort eingeleiteten Erste-Hilfe-Maßnahmen wurde der Junge per Rettungshubschrauber in eine Kinderklinik gebracht, wo er allerdings am späten Nachmittag starb. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zum dem Unglücksfall aufgenommen.

 

Arbeiter von ICE erfasst – tot

(ty) Bei Arbeiten auf einer Gleisanlage im Nürnberger Westen wurde gestern Abend ein 49-Jähriger tödlich verletzt. Ein Arbeitstrupp der Deutschen Bahn war nach bisherigen Erkenntnissen gegen 22.30 Uhr auf der Bahnstrecke zwischen Fürth und Nürnberg im Bereich der Jansenbrücke auf einem Schotterzug unterwegs. Der fuhr mit Schrittgeschwindigkeit auf einem Nebengleis. Der 49-Jährige hielt sich auf einer Arbeitsplattform auf und war mit dem Verteilen von Schotter beschäftigt. Als er seinen Standort auf dem Zug wechselte, fuhr ein ICE mit hoher Geschwindigkeit vorbei. Er erfasste den Mann und verletzte ihn tödlich.

Die Bahnstrecke musste bis kurz vor 2 Uhr gesperrt werden. Sowohl der Schotterzug als auch der ICE, der im Nürnberger Hauptbahnhof abgestellt war, wurden erkennungsdienstlich behandelt. Die Mitarbeiter des Arbeitstrupps betreute ein hinzugezogener Notfallseelsorger. Die Kripo ermittelt.

 

Mordversuch beim Grillen

(ty) Wie berichtet, stach am Samstag gegen 21.30 Uhr ein stark alkoholisierter Mann in Augsburg-Haunstetten auf den Gast einer Grillparty ein. Der Beschuldigte, ein 32-jähriger Rumäne, wurde wenige Stunden später festgenommen. Das 35-jährige Opfer, ein in Rumänien wohnhafter Mann, der sich zu Besuch in Augsburg befand, wurde mit schwersten Verletzungen an Oberschenkel und Kopf ins Klinikum eingeliefert. Die ärztlichen Behandlungen dauern noch an, Lebensgefahr besteht jedoch nicht mehr.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand bestehen zwischen mutmaßlichem Täter und Opfer keinerlei Vorbeziehungen. Der 32-jährige Beschuldigte wurde heute Nachmittag dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde gegen ihn Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachtes des versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung erlassen sowie in Vollzug gesetzt. Der Mann befindet sich jetzt in Untersuchungshaft.

Die Ermittlungen der Kripo zum Gesamtsachverhalt dauern noch an. Nach wie vor sind die vom Beschuldigten verwendeten Messer, von denen lediglich bekannt ist, dass sie weiße Griffschalen haben, nicht aufgetaucht. Die Ermittler bitten auch dazu um Hinweise.

 

Diebe schrotten 90 000-Euro-Auto

(ty) Heute in den frühen Morgenstunden flüchtete ein Duo in Richtung Landesgrenze, nachdem es von Schleierfahndern kontrolliert werden sollte. Dabei erreichte der Wagen über 200 km/h und verunfallte in Tschechien. Das Auto war in der Nacht in Köln entwendet worden. Aber der Reihe nach.

Schleierfahndern der Polizeiinspektion Waidhaus fiel gegen 6.45 Uhr im Grenzgebiet zu Tschechien ein hochwertiger dunkler Mercedes mit Kölner Zulassung auf. Als man den Insassen anzeigte, eine Kontrolle durchführen zu wollen, ergriffen diese mit hoher Geschwindigkeit die Flucht und überfuhren schließlich die Grenze. Aufgrund der Fahrweise wurde nach kurzer Nachfahrt über die Grenze die Verfolgung abgebrochen.

Über das gemeinsame Zentrum der deutschen und tschechischen Polizei wurde die Koordination mit weiteren Streifenwagen aus Tschechien übernommen. Kurz darauf wurde der Pkw verlassen in Tschechien aufgefunden, nachdem dieser einen Unfall hatte. Eine sofortige Absuche, auch mittels Polizeihubschrauber, verlief ergebnislos.

Der Wagen war in der Nacht in Köln geklaut worden. Der Eigentümer erfuhr erst durch die inzwischen verständigte Polizei in Köln vom Verlust des Fahrzeugs, welches nun einen Totalschaden aufweist. Das Auto hatte einen Zeitwert von etwa 90 000 Euro. Die Kriminalpolizei in Köln hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

 

Fataler Löschversuch

(ty) Ein Verletzter und Sachschaden von etwa 15 000 Euro sind die Bilanz eines Feuers am gestrigen Nachmittag in der Wohnung eines Mehrfamilienhauses in Gefrees (Kreis Bayreuth). Gegen 17.15 Uhr bemerkte ein 75-Jähriger in der Küche seiner Wohnung Qualm. Der Mann hatte eine Pfanne mit Fett auf der eingeschalteten Herdplatte stehen, so dass dieses zu rauchen begann. Zu allem Überfluss versuchte er das erhitzte Fett mit Wasser zu löschen.

Durch die entstandene Stichflamme geriet die Kücheneinrichtung in Brand. Ferner zog sich der Mann leichte Verbrennungen sowie eine Rauchgasvergiftung zu. Er musste vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht werden. Der Brandschaden begrenzte sich auf die Wohnung des Rentners im dritten Stock.

 

Ohne Zulassung, ohne Versicherungsschutz, ohne Fahrerlaubnis

(ty) Ohne Zulassung, ohne Versicherungsschutz und ohne Fahrerlaubnis war am gestrigen Abend ein 39-Jähriger aus Frankreich unterwegs, den Beamte der Verkehrspolizei Bayreuth an der Rastanlage Fränkische Schweiz genauer unter die Lupe nahmen. Der Mann musste seine Fahrt beenden und im Hotel an der Rastanlage übernachten. Ihn erwarten nun Anzeigen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, wegen eines Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz sowie einer Verkehrsordnungswidrigkeit. 

Gegen 22 Uhr kontrollierten die Verkehrspolizisten den Mann mit seinem VW an der Rastanlage. Dabei fiel die am vorderen deutschen Kennzeichen fehlende Zulassungsplakette auf. Bei einer Abfrage stellte sich heraus, dass sein Auto mangels bestehenden Versicherungsschutzes zur Entstempelung ausgeschrieben ist und dass gegen ihn zudem eine Fahrerlaubnissperre in Deutschland vorliegt.

 

Zwei Gleitschirmflieger abgestürzt

(ty) Gestern, kurz nach Mittag, kam es im Bereich Weiherkopf bei Bolsterlang im Allgäu zu einem Gleitschirm-Absturz. Der Schirm des 29-Jährigen klappte kurz nach dem Start zusammen und der Mann stürzte aus etwa 25 Metern auf eine Wiese. Hierbei zog er sich eine Becken- und Rippenfraktur zu. Zur Behandlung wurde er ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Ein 28-Jähriger aus Hannover verunglückte, ebenfalls im Allgäu, mit seinem Gleitschirm im Bereich der Seealpe/Nebelhornbahn aus noch ungeklärter Ursache. Der Mann war alleinbeteiligt aus zehn bis 15 Meter Höhe heruntergestürzt. Er erlitt schwere Verletzungen und musste im Krankenhaus operiert werden. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern noch an.

 

Fahndung nach Bedrohung, Waffe im Spiel

(ty) Gestern Abend kurz vor 23 Uhr erhielt die Polizei eine Notrufmeldung, wonach es in Günzburg zu einer verbalen Bedrohung zwischen einer Frau und ihrem Lebensgefährten gekommen war. In deren Verlauf hatte der 32-Jährige eine Schusswaffe an sich genommen und sich zu Fuß ins Stadtgebiet aufgemacht. Aufgrund der unklaren Situation wurde eine Fahndung nach ihm eingeleitet, woraufhin er bald festgestellt werden konnte. Eine Schusswaffe führte er nicht bei sich – er bestritt auch vehement, eine solche zu besitzen. Der Mann wurde in Gewahrsam genommen.

Hinsichtlich der Waffe ermittelten die Beamten weiter und befragten den Mann erneut. Heute Vormittag gab er aufgrund des Ermittlungsdrucks das Versteck preis. Die Schreckschusswaffe konnte dann gefunden und sichergestellt werden. Ermittlungen hinsichtlich einer Bedrohung und eines Vergehens nach dem Waffengesetz sind im Gange. Das Landratsamt wird in Kenntnis gesetzt.

 

Mordkommission ermittelt mit Hochdruck

(ty) Wie berichtet, wurde am späten Mittwochabend eine Frau in einer Wohnung im Nürnberger Stadtgebiet das Opfer eines Gewaltdelikts. Die Kriminalpolizei ermittelt weiter mit Hochdruck zur Klärung des Todes der 22-jährigen Rumänin. Die Mordkommission war das gesamte Wochenende im Einsatz, um verschiedenste Spurenkomplexe abzuarbeiten und Zeugen zu vernehmen. Ergänzend dazu wurden auch Brandspezialisten des Landeskriminalamts sowie die operative Fallanalyse eingebunden. Die Ermittlungsarbeit wird seit heute von einer rund 20-köpfigen Ermittlungskommission „Himmel“ fortgeführt.

 

Mit Gewehr ums Haus

(ty) Gestern Vormittag wurde die Kulmbacher Polizei über einen Mann informiert, der mit einem Sturmgewehr an der Wand eines Mehrfamilienhauses lehnte. Zwei sofort alarmierte Streifenbesatzungen konnten den Mann tatsächlich antreffen, überwältigen und fesseln. Schnell stand fest, dass es sich bei dem Gegenstand zwar nicht um ein vollautomatisches Gewehr handelte, aber dennoch um ein erlaubnispflichtiges Luftgewehr. Den für das Führen nötigen Waffenschein besitzt der Mann nicht.

Bei dem 37-Jährigen wurde eine Alkoholisierung von rund zwei Promille festgestellt. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand. Aufgrund seines psychischen Zustandes wurde der Mann in ärztliche Behandlung gegeben. Nun ermittelt die Polizei gegen ihn. Auch das Landratsamt wird über den Vorfall in Kenntnis gesetzt.


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