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Als die Polizei zur Kontrolle bat, stiegen plötzlich acht Erwachsene und sieben Kinder aus dem Wagen, der offensichtlich nicht verkehrssicher war.

(ty) Gestern gegen 12 Uhr kontrollierten Beamte der Verkehrspolizei München in Sauerlach einen Ford Galaxy mit rumänischem Kennzeichen. Auffällig waren für die Gestzeshüter die augenscheinlich enorme Überladung und der schlechte Zustand des Fahrzeugs. Als die Beamten dann die Insassen aufforderten, den Pkw zu verlassen, stiegen sage und schreibe 15 Personen aus: acht Erwachsene und sieben Kinder.

Für den für lediglich fünf Personen zugelassenen Minivan waren keine Kindersitze vorhanden, heißt es von der Polizei. Auch Sicherheitsgurte waren freilich für diese hohe Personenzahl nicht vorhanden. Als Grund für die Überbesetzung des Pkw gaben die Insassen gegenüber den Beamten an, dass ursprünglich ein anderes Fahrzeug vorgesehen war, dies aber defekt sei. Allerdings war es auch mit dem Zustand des nun benutzten Wagens offenbar nicht weit her.

Die Beamten stellten an dem Ford nämlich abgefahrene Reifen fest, die Batterie befand sich lose im Motorraum und im gesamten vorderen Innenbereich wurden teils erhebliche Durchrostungen festgestellt. Da der Ford offensichtlich verkehrsunsicher war, wurde er zur Durchführung eines technischen Gutachtens abgeschleppt. Die Insassen wurden indes an den nächstgelegenen Bahnhof verwiesen, von dem aus sie die Rückfahrt antreten konnten. Den 31-jährigen Fahrer erwartet nun ein Bußgeldverfahren.


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