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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

Von Zug gefallen und überrollt

(ty) Gestern Vormittag wurde bei Großkarolinenfeld im Kreis Rosenheim eine männliche Person leblos auf den Gleisen liegend aufgefunden. Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen zum Unfallhergang und zur Identität des Toten. Derzeit wird von einem Unfall, nicht von einem Suizid ausgegangen.

Auf Höhe von Tattenhausen wurde gegen 9.20 Uhr der unbekannte Schwarzafrikaner, zirka 18 bis 22 Jahre alt, tot aufgefunden. Beim Eintreffen der Rettungskräfte war die Person auf den Gleisen schon gestorben. Nach ersten Ermittlungen dürfte der junge Mann als Flüchtling auf einem Güterzug von Italien, auf der Bahnstrecke in Richtung München, unterwegs gewesen sein. Auf Höhe der Unfallstelle fiel er wohl vom Zug ins Gleisbett, wurde erfasst und erlitt tödliche Verletzungen.

Die Identität des Mannes ist nach wie vor ungeklärt. In dem Güterzug, von dem er gefallen sein müsste, wurde ein herrenloser Koffer, allerdings ohne Ausweispapiere, aufgefunden. Am Güterzug fanden sich Spuren, die auf das Überrollen durch den Zug hindeuten. Zur endgültigen Klärung der Todesursache und Identität sind noch weitere Untersuchungen, auch am Institut für Rechtsmedizin in München, erforderlich.

 

Leitersturz mit tödlichem Ende

(ty) Heute Vormittag ereignete sich ein tragischer Todesfall im Landkreis Erlangen-Höchstadt. Eine Streife der Polizei wurde wegen eines Leitersturzes in eine Ortschaft im nordwestlichen Landkreises gerufen. Ein 79-Jähriger wollte Säuberungsarbeiten an einem Haus durchführen; hierzu bestieg er eine an der Außenfassade angelehnte Leiter und werkelte im Dachbereich. Beim Herabsteigen verlor er aus noch nicht abschließend geklärter Ursache den Halt und stürzte rückwärts auf den Gehweg. Er erlag noch vor Ort seinen Verletzungen. Die Kripo übernahm die weiteren Ermittlungen zur Ursache des Unglücks.

 

Nachbar mit Baseballschläger angegriffen beraubt

(ty) Gestern Abend wurde ein 30-Jähriger in Gunzenhausen von seinen Nachbarn mit einem Baseballschläger verprügelt und beraubt. Drei Tatverdächtige wurden festgenommen. Polizisten nahmen das Trio in Tatortnähe vorläufig fest. Das Opfer wurde glücklicherweise nur leicht verletzt. Der Kriminaldauerdienst wurde hinzugezogen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft werden die drei Festgenommenen wegen des Verdachts des schweren Raubes dem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt.

Gegen 18 Uhr klingelten die drei tatverdächtigen Männer (31, 31 und 35 Jahre alt) an der Wohnungstür ihres 30-jährigen Nachbarn und forderten die Herausgabe von Alkohol. Als der Mann dies verweigerte, wurde er unvermittelt angegriffen. Hierbei versuchte er sich mit seinem Baseballschläger zu verteidigen. Einer der drei Männer entriss ihm diesen und schlug damit auf den 30-Jährigen ein. Danach nahmen die Angreifer mehrere Spirituosen-Flaschen und die Geldbörse des 30-Jährigen an sich.

 

Haus nach Feuer unbewohnbar

(ty) Aus bisher nicht geklärter Ursache geriet heute Nacht gegen 0.15 Uhr der Dachstuhl eines Einfamilienhauses an der Lindleinswasenstraße in Gunzenhausen in Brand. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen des Feuers auf andere Gebäude verhindern, der Dachstuhl des betroffenen Hauses brannte jedoch völlig aus. Verletzt wurde niemand. Die drei Bewohner des nicht mehr bewohnbaren Hauses wurden von Nachbarn aufgenommen. Der Sachschaden beträgt nach erster Schätzung etwa 150 000 Euro.  Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.

 

Mit 2,2 Kilo Marihuana gestoppt: Drei Männer in U-Haft

(ty) Bei einer Kontrolle auf der A3 haben Beamte der Verkehrspolizei Würzburg-Biebelried am Dienstagnachmittag mehr als zwei Kilogramm Marihuana sichergestellt. Drei Tatverdächtige befinden sich inzwischen in Untersuchungshaft. Die weiteren Ermittlungen werden von der Kripo Würzburg in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft geführt.

Gegen 14.45 Uhr war ein mit drei Männern besetzter Fiat auf der A3 in Richtung Frankfurt unterwegs. Eine Streifenbesatzung der Verkehrspolizei stoppte das Fahrzeug auf einem Pendlerparkplatz in Kist. Bei der Kontrolle entdeckten die Beamten in dem Fiat insgesamt 2,2 Kilo Marihuana. Das Rauschgift wurde sichergestellt. Die drei Pkw-Insassen im Alter von 22, 19 und 17 Jahren mussten die Polizisten zur Dienststelle begleiten.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurden die Tatverdächtigen nach Abschluss der kriminalpolizeilichen Maßnahmen dann gestern dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ gegen die jungen Männer Untersuchungshaftbefehle wegen des dringenden Verdachts des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge. Die jungen Männer, die alle in Bremen wohnhaft sind, wurden nach der Eröffnung der Haftbefehle in unterschiedliche Justizvollzugsanstalten eingeliefert.

 

Von der Polizeikontrolle direkt in den Knast

(ty) Einen mit Haftbefehl gesuchten Mann nahmen Schleierfahnder bei einer Kontrolle auf der B 303 bei Dietersgrün (Kreis Wunsiedel) fest. Sie überprüften den 49-jährigen Fahrer eines Renaults aus dem Bereich Weißenburg. Beim Abgleich mit dem Fahndungsbestand stellte sich heraus, dass der Mann mit Wohnsitz im Fichtelgebirge seit längerer Zeit von den Behörden gesucht wird. Gegen ihn bestand eine Fahndungsnotierung einer mittelfränkischen Staatsanwaltschaft zur Festnahme. Der Mann kam der Aufforderung zum Strafantritt nicht nach. Die Fahnder nahmen ihn vor Ort fest und lieferten ihn in eine Justizvollzugsanstalt ein. Dor wird er die nächsten drei Monate seine Strafe verbüßen.

 

Ursache für Großbrand noch unklar

(ty) Zum Brand einer Scheune kam es heute Nachmittag im Thurnauer Ortsteil Hutschdorf (Kreis Kulmbach). Kurz nach 13 Uhr erreichte der Notruf die Integrierte Rettungsleitstelle. Trotz der sofortigen Alarmierung der umliegenden Feuerwehren und deren schnellen Eintreffens konnte ein Vollbrand der etwa zehn auf zehn Meter umfassenden Lagerscheune nicht verhindert werden. Allerdings gelang es den Einsatzkräften, ein Übergreifen der Flammen auf angrenzende Wohngebäude abzuwehren.

Polizisten forderten die Bewohner der benachbarten Häuser dennoch vorsorglich auf, ihre Wohnungen zu verlassen. Drei Personen mussten aufgrund leichterer Verletzungen vor Ort medizinisch behandelt werden. Der Sachschaden dürfte nach derzeitigem Ermittlungsstand bei rund 100 000 Euro liegen. Wie es zum Brand kommen konnte, ist momentan Gegenstand der Ermittlungen, welche Brandfahnder der Kripo übernahmen. Im Einsatz waren rund 100 Feuerwehrleute. Die Ortsdurchfahrt musste gesperrt werden.

 

Ermittlungen nach Mord an zwei Prostituierten: Belohnung ausgesetzt

(ty) Wie berichtet, wurden am 24. Mai und am 5. Juni zwei Prostituierte im Nürnberger Stadtgebiet die Opfer von Gewaltverbrechen. Die Sonderkommission (Soko) „Himmel“ arbeitet intensiv an der Aufklärung und wendet sich mit einem Fahndungsaufruf erneut an die Öffentlichkeit. Wie gestern gemeldet, wird davon ausgegangen, dass beide Frauen vom selben Täter umgebracht worden sind. Das Landeskriminalamt hat für Hinweise zur Aufklärung der Straftaten mittlerweile eine Belohnung in Höhe von 5000 Euro ausgesetzt. Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst Mittelfranken unter der Telefonnummer (09 11) 21 12 -33 33 entgegen.


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