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Nach dem gestrigen Unglück in der Gemeinde Rohr liegen inzwischen weitere Informationen vor. Lebensgefahr für den 57-Jährigen besteht demnach nicht. Polizei prüft Einleitung eines Strafverfahrens.

(ty) Wie bereits kurz berichtet, ist gestern Nachmittag im Landkreis Kelheim ein Mann bei Aushub-Arbeiten in einer Baugrube verschüttet worden. Das Unglück ereignete sich gegen 16.50 Uhr in Oberbuch in der Gemeinde Rohr. Inzwischen liegen weitere Details zu dem Unfall vor. Entgegen erster Einschätzungen wurde der 57-Jährige schwer verletzt.

 

Wie die Polizei heute mitteilte, war der 57-jährige Einheimische gerade mit Arbeiten in einem zirka zwei Meter tiefen, frisch ausgehobenen Graben beschäftigt, als sich seitlich angehäuftes Aushubmaterial löste und in den Graben zurückstürzte. „Dabei wurde der Arbeiter bis in Brustkorbhöhe verschüttet und schwer verletzt“, so ein Sprecher der Polizeiinspektion Mainburg.

Arbeitskollegen konnten den Verunglückten noch vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte aus der lebensbedrohlichen Situation befreien. Der Verunglückte wurde mit dem Rettungshubschrauber in die Uni-Klinik nach Regensburg gebracht. War zunächst von mittelschweren Verletzungen die Rede, hieß es heute, der Mann habe schwere Verletzungen davongetragen. „Lebensgefahr besteht jedoch nicht", so ein Polizei-Sprecher.

 

Gegen einen 46-jährigen Landwirt, ebenfalls aus dem Bereich Rohr, der für die sichere Durchführung der Arbeiten verantwortlich gewesen sei, wird nach Angaben der Mainburger Polizei jetzt in Zusammenarbeit mit der Berufsgenossenschaft die Einleitung eines Strafverfahrens wegen fahrlässiger Körperverletzung geprüft. Die Ermittlungen hierzu dauern noch an.

Erstmeldung zum Thema:

Arbeiter verschüttet


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